migränchen
Sehr geehrter Dr. Mallmann, ich bin aktuell komplett verzweifelt. Habe seit dem Jugendalter starke Migräne gehabt, alles (wirklich alles, was man vernünftigerweisen tun kann) ausprobiert ohne Erfolg, nur Triptane gingen, ewig die Pille im Langzyklus genommen mit mäßiger Wirkung. Und dann, welch Wunder - in der 1. SS nach dem 1. Trimenon ALLES vollständig weg. Und das blieb auch so, habe extra lange gestillt, da ich Angst vor der Wiederkehr hatte, aber selbst dann - nichts. Ein absoluter Traum, 3,5 Jahre ohne Migräne! Die 2. SS endete 2013 in 32+0 mit schwerem HELLP, Notsectio und ITS für beide (meine Blutwerte sind postpartum nochmal richtig abgestürzt). Danach totale Zuspitzung; schon in der letzten Woche vor der Sectio irre Migräne (neben Bluthochdruck und Leberschwellung), auf ITS und hinterher nonstop, im 1. Jahr bei jeder Periode 10 Tage fast ohne Ansprechen auf irgendwas. Habe ewig versucht zu stillen, es ging nur mit Stillhilfen und Zufüttern, vielleicht wegen der krankheitsbedingt mißlungenen Hormonumstellung?. Ein erneuter Behandlungsversuch mit einer Kombipille bescherte mir als Nebenwirkung eine komplexe Schleimhautentzündung, so dass ich vollständig erledigt war und aufgegeben habe. 2015 war ich nochmal 3 Monate schwanger, seitdem waren die Attacken wieder mit Triptanen behandelbar und die menstruellen Attacken kürzer. Plötzlich brauchte ich Triptane nur in Minidosen, bin super hingekommen, mein Leben war endlich fast normal. Seit 2 Monaten geht nun nichts mehr, weil ich warum auch immer die Triptane nicht mehr vertrage (tagelanger starker Schwindel). Alle anderen Therapien versagen, und so kann ich an ein paar Tagen pro Woche weder die Kinder versorgen, noch arbeiten. Am schlimmsten während der Periode. Beim Gyn habe ich heute auf eigenen Wunsch die Cerazette bekommen, aber ich frage mich schon seit 2013, ob man nicht außerhalb der empfängnisverhütenden Produkte mit Hormonen behandeln kann, die eine Schwangerschaft vorgaukeln oder mich sonstwie stabilisieren. Da der Gyn zum Neurologen schickt und der Neurologe zum Gyn, habe ich mich hier angemeldet, in der Hoffnung auf eine zusätzliche Idee. Macht es Sinn, einen Endokrinologen hinzuzuziehen? Haben Sie eine Idee, welches Hormon ich nehmen könnte? Eine weitere SS kommt wegen des heftigen HELLPS nicht in Frage. Vielen Dank!
Bei solch wechselnden Reaktionen dürfte eine ausgedehnte Diagnostik mit MRT usw. sinnvoll sein. Ich gehe einmal davon aus, dass das alles erfolgt ist. Es ist sicherlich auch eine gute Idee einen Endokrinologen mit hinzuzuziehen. Ein hin und her schicken zwischen Frauenarzt und Neurologen macht nicht wirklich Sinn. In solchen Fällen nehme ich direkten Kontakt mit dem Neurologen auf, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Dass ist bei der Gabe von neurologischen Medikamenten und Hormonen besonders wichtig. Gruß Dr. Mallmann
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