Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Pille trotz Migräne und Antidepressivum

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Pille trotz Migräne und Antidepressivum

Frustrationstoleranz16

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Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich bin 39J., habe zwei Kinder spontan entbunden, keinerlei gyn. Vorerkrankungen. Bis vor einem Jahr habe ich wegen meiner schlechten Haut (mit Unterbrechungen wegen den Kindern) seit dem 16. LJ die Pille Maxim genommen. Meine FÄ möchte wegen meines Alters keine Kombipille mehr verschreiben. Seit einem Jahr versuche ich der Pille Slinda eine Chance zu geben… Mein Körper hält nicht viel davon - ab Tag 15 ca Migräne (ohne Aura, bis zu 5 Tage lang!) und Zwischenblutungen ( in den ersten Monaten langanhaltend, inzwischen wenige Tage). Außerdem ist meine Haut wieder so schlecht wie in der Pubertät - was die Depressionen wieder verstärkt - langsam wird das zum Teufelskreis. Da ich Venlafaxin einnehme und die Migräne somit wegen der KI für Triptane nicht in den Griff zu kriegen ist, scheint meine FÄ jetzt unsicher zu sein wie sie mir weiterhelfen soll. Termin beim Neurologen erst in drei Monaten… Haben Sie eine Lösung? Soll ich Dienogest rein nehmen? (Trotz offiziell fehlender Zulassung als Kontrazeptivum?) Vielen Dank.


Dr. med. Helmut Mallmann

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Vielleicht sollten Sie einmal versuchen, die Hormone wegzulassen und mit Kondomen zu verhüten. Damit man sieht, wie Sie generell und Ihre Haut darauf reagieren. Oder Sie denken über eine Kupferspirale oder gar Sterilisation Ihres Partners nach. Dienogest ohne Östrogene wäre off label use, das müssten Sie dann mit Ihrer Frauenärztin genau besprechen. Gruß Dr. Mallmann


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