Verena270281
Ich hatte in den letzten Tagen schon mal eine Frage gestellt, aber jetzt hat mich mein Gyn verunsichert. Nach Konisation (Vorbefund CIN III) Ende Oktober, soll mir demnächst wegen der Schmerzen, starken Blutungen, diverser PMS und dem Verdacht auf Adenomyose die Gebärmutter entfernt werden. (Ich habe diverse Pillen, das Implanon und Spiralen versucht, aber nichts davon vertragen. Außerdem besteht eine familiäre Brustkrebsvorbelastung) Mein Gyn empfahl eine TLH und die operierende Klinik eine LASH. Nach der Konisation (Befund schwergradige Plattenepitheldysplasie Cin III/HSIL, Ränder dyplasiefrei, proliferierendes Korpusendometrium und ein dysplasiefreies, hoch endozervikales Nachsekret) sagte mein Gyn es wäre alles gut und die LASH ausreichend. Auf der Überweisung steht jetzt aber TLH und auf Nachfrage sagte er die Klinik solle es entscheiden, die würden ja die Diagnose kennen. Jetzt bin ich ziemlich beunruhigt. War die Diagnose doch nicht so harmlos? Muss ich damit rechnen dass das wieder kommt? (Ich wurde aktuell gegen HPV geimpft). Mein Arzt ist sehr gut und ich bin sehr zufrieden, aber jetzt habe ich das Gefühl er ist nicht ganz ehrlich zu mir. Ich wäre Ihnen für Ihre (schonungslose) Meinung und Empfehlung (LASH oder TLH) sehr dankbar.
So wie Sie den Befund beschreiben kann man eine LASH verantworten. Sie bietet am ehesten den Bandapparat zu erhalten. Es kann natürlich sein, dass sich später noch einmal eine Dysplasie einstellt. Dann muss man wieder eine (sehr umfangreiche) Konisation andenken. Gruß Dr. Mallmann