Julisa
Bei mir wurde im August Hashimoto diagnostiziert. Ich gehe davon aus, dass die Krankheit kurz nach der Geburt meines 3. Kindes ausbrach. Weil ich bis dato in jeder Stillzeit extrem an gewicht verlor, bei meinem 3. Kind jedoch wurde es stetig immer mehr. Ich wurde nach der 3. Geburt sterilisiert, der Tubentrichter wurde dabei entfernt. Kann die Sterilisation der Auslöser gewesen sein? Nachdem die Hashi diagnostieziert war fing ich vorerst mit 25 mg L-Thyroxin an und steigerte nach 4 Wochen auf 50mg zu Beginn der Behandlung lag der TSH bei 3,8: Als ich Anfang Oktober wegen chronischem erschöpfungszustand und ständigen Gliederschmerzen zum Arzt ging, kontrollierte dieser die Blutwerte, der TSH war auf 6,8 gestiegen. Wie kann das trotzt Medikamenteneinnahme sein? Nun wurde ich auf 75 mg l-Thyroxin angehoben , und mir fiel auf dass mit steigender L-Thyroxindosis auch mein Blutdruck und der Puls in die Höhe schnellten. Letztlich bin ich jetzt trotzt 1x1 Ramipril und 1x10mg Dyoretika bei einem Blutdruck von 230/120, Ruhepuls um die 100. So dass ich nun wieder Betablocker bekam, die zwar gut anschlagen, aber meinen Wunsch endlich wieder an Gewicht zu verlieren behindern. Ichh abe in den letzten 2,5 Jahren 20 kg zugelegt und bewege ich nunmehr schon bei einem BMI von 32. ich bin echt am verzweifeln.
Die Sterilisation als Auslöser für Morbus Hashimoto halte ich für unwahrscheinlich. Mit dem Gewicht müssen Sie allemal auf Zeit setzen, kurzzeitige Erfolge sind häufig mit Rückfällen verbunden. Umstellung von Ernährung und vor allem alltäglicher Bewegung brauchen Zeit und Geduld. (bei 20 kg 12 bis 24 Monate) Gruß Dr. Mallmann
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