Saru4
Hallo Herr Dr. Malmann Ich bin 43 bald 44, meine letzte Mens hatte ich am 6. April. Vorab hatte ich über ein Jahr lang unregelmässiger Zyklus und Schmierblutungen teilweise blieb die Mens aus. Jetzt ist sie ganz weg. Die Untersuchung ergab einen FSH 54.9 U/l, Prolactin E2 171 mU/l, Estradiol E2 110pmol, Testoszeron 1nmol. Es steht ein Hinweis Behandlung mit Hormon empfohlen. Nun hat mir meine Frauenärztin gesagt, ich hätte eine Gelbkörperschwäche. Die Schleimhaut baut sich nicht mehr auf, sie war 4mm dick, am 6. Juni. Sie meint ich sei nicht in der Menopause. Kann das denn sein? Ich sei viel zu Jung dafür, darum verschrieb sie mir jetzt Dustophan. Was empfehlen Sie mir? Ich habe Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, muss häufig Wasserlassen und merke das ich einwenig zugenomnen habe. Das Gewicht zu kontrollieren fällt mir etwas schwieriger. Würden Sie mir dieses Dustophan für drei Monate empfehlen? Bin ich in der Perimenopause, kann das sein? Ich muss dazu sagen, in der Coronazeit musste ich mein Symbicort häufig auf die max. Dosis erhöhen und hatte keine Regelmässigkeit. Auch das Ventolin musste ich häufiger anwenden. Ich merkte auch, das mein Zyklus nach der Coronaimpfung ausblieb für zwei Monate erst dann wieder einsetzte unregelmässig. Können die Medikamente Einfluss auf das Gelbkörperhormon haben? Ich freue mich von Ihnen zu lesen, gerne befolge ich Ihren Rat. Herzliche Grüsse Sandra Rütimann
Wechseljahre sind wörtlich zu nehmen. Die hormonelle Situation wechselt „ständig“. Ein Gestagenschwäche durch Laborwerte nachzuweisen, ist nahezu unmöglich. Da müsste man sehr häufige Blutabnahmen durchführen. Es macht durchaus Sinn den Zyklus durch eine Gestagen „in Gang zu bringen“. Dann sehen Sie auch, wie die Gestagene auf Ihre Beschwerden wirken. Gruß Dr. Mallmann
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