roxithro
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich lese hier im Forum immer wieder, dass Sie auf die Möglichkeit einer Chlamydieninfektion hinweisen. Ist das so verbreitet oder sind die Symptome dafür so unspezifisch? Wie kann man eine mögliche Infektion sicher nachweisen? Ich habe mal gelesen, dass der normale Abstrich beim FA oft nicht zuverlässig ist. Ist das richtig? Da ich immer wieder unter Blutungsstörungen " leide" , Habe ich meinen FA vor längerer Zeit mal auf die Möglichkeit einer solchen Infektion angesprochen. Er meinte dann , dafür wäre ich nicht der Typ, das beträfe eher Frauen mit wechselnden Partnern und der Abstrich würde das ja zeigen. Dieser war dann negativ. Kann man damit eine Infektion sicher ausschließen? Und woher bekommt man evtl. noch eine solche Infektion? Sorry für die vielen Fragen....habe aber bisher keine zufriedenstellende Antworten gefunden... herzliche Grüße , Monika
Die Bedeutung der Chlamydien mag man daran erkennen, dass die Krankenkassen einen jährlichen Test auf diese Erreger bei allen Frauen bis zum 26. Lebensjahr und bei jeder schwangeren Frau übernehmen. Der Test erfolgt durch eine spezielle Urinuntersuchung und ist nicht 100% sicher. Wenn also der hohe Verdacht auf eine Chlamydieninfektion besteht, kann im Einzelfall auch eine Behandlung ohne Erregernachweis erwogen werden. Chalmydieninfektionen können auch bei monogamen Beziehungen vorkommen. Gruß Dr. Mallmann
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