Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Beckenbodenschwäche und Inkontinenz

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Beckenbodenschwäche und Inkontinenz

Schluckermama

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Lieber Herr Dr. Mallmann, vor sechs Jahren habe ich mein einziges Kind geboren. (Es war eine Saugglockengeburt, da mein Sohn nicht nur einen "Sternengucker" war, sondern auch noch den Arm hinter dem Ohr hatte. Folglich hatte er sich im Becken verkeilt und kam nicht weiter voran). Seitdem habe ich Probleme mit dem Beckenboden, obwohl ich über Jahre Beckenbodentraining gemacht habe. Mittlerweile geht nicht nur ungewollt Urin beim Husten oder Niesen ab, sondern auch, wenn ich unter der Dusche stehe. Sogar als ich vorhin mit voller Blase in die Knie gegangen bin, ist etwas abgegangen. Über die Jahre wurde es immer schlimmer. Mit dem Würfelpessar, das mir meine Frauenärztin verschrieben hat, bin ich auch nicht so recht zufrieden. Was kann ich denn noch tun? Ab wann raten Sie Patientinnen zu einer OP? Wie erfolgversprechend sind diese denn? Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.


Dr. med. Helmut Mallmann

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Der Erfolg der Operationen hängt sehr von der individuellen Ausgangssituation, allgemeiner Bindegewebszustand, alltägliche Belastung usw. ab und sollte die letzte Option sein. Der Würfel oder ggf. der Wechsel auf eine Pessar ist auch nicht so recht eine Lösung für die Ewigkeit. Wenn die Beckenbodengymnastik keine Erfolg bringt, sollten die Übungen in der Art und Ausführung noch einmal mit einer Krankengymnastin überdacht werden. Gruß Dr. Mallmann


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