Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Nochmal aus der Maremma-Pecorino

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Nochmal aus der Maremma-Pecorino

Resami

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Lieber Herr Dr. Costa! Irgendwie scheinen mir hier in Italien ständig Fehler zu passieren. Vorgestern habe ich im Restaurant Pasta mit Pecorinosauce und Radiccio gegessen. Ich dachte, dass Pecorino in der Schwangerschaft erlaubt ist, so wie Parmesan. Allerdings habe ich den Pecorinolaib gesehen und glaube, dass es der toskanische Pecorino war, der laut Wiki nur 20 Tage bis 4 Monate reift. Somit war es also ein junger, halbfester Pecorino. Der wäre glaube ich verboten, oder? Nun hoffe ich einfach, dass der Pecorino in der Sauce durch das Kochen frei von Listerien war? Die Sauce war heiß, der Käse geschmolzen und auch der sich in der Sauce befindliche Radicchio sehr durch. Ich befinde mich gerade auf der Heimreise, es sollten von nun an keine Essensfehler meinerseits mehr passieren, zumindest nicht in der Toskana. Danke für Ihre Geduld, Ihren Humor und Ihre für uns Schwangere wertvolle Arbeit.


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Pecorino wird aus Rohmilch hergestellt und die "halbfeste Sorte" ist etwas problematischer als der Pecorino - Hartkäse. Insgesamt ist aber die Gefahr sehr, sehr klein, dass Sie sich mit Listerien infiziert haben könnten. Wenn die Soße, in der der Pecorino enthalten war, bei der Zubereitung stark erhitzt wurde, brauchen Sie sich überhaupt keine Sorgen zu machen, weil darin ganz sicher keine Bakterien mehr vorhanden waren.


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