Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Costa, seit Jahren nehme ich wegen Hashimoto Thyreoditis Thyroxin ein. Wegen Kinderwunsch nahm ich dann Femibion, was zu überaus hohen Antikörpern und einer Entzündung der Schilddrüse führte. Inzwischen bin ich in der 29. SSW und nehme kein Jodpräparat ein, sondern seit Beginn nur Folsäure. Ich nutze täglich jodiertes Speisesalz und esse einmal wöchentlich Seefisch. Meine Thyroxin-Dosis wurde im Laufe der SChwangerschaft erhöht, die Werte regelmäßig kontrolliert, alles ist bestens. Dennoch habe ich Sorgen, dass mein Kind zu wenig Jod abbekommt, weil immer wieder überall zu lesen ist, wie wichtig Jod für die körperliche und geistige Entwicklung sei. Das wird immer so einseitig dargestellt, dabei werden doch sicherlich viele Frauen in Deutschland ein ähnliches Problem haben wie ich. Wie sehen Sie die Lage? Vielen Dank
Entscheidend ist, dass Ihre Werte kontrolliert werden. Wenn diese normal sind, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Durch die Hashimoto-Thyreoiditis haben Sie eine Unterfunktion der Schilddrüse, die durch die Thyroxin-Einnahme ausgeglichen wird. Wenn Ihnen (und Ihrem Kind) Jod fehlen würde, könnte man das anhand der Werte im Blut feststellen.
Mitglied inaktiv
Hallo AndreaNie, ich habe das gleiche Problem und während der Schwangerschaft mit meinem Sohn auch kein Jodpräparat eingenommen. Es gab keinerlei Probleme und mein Kind ist gesund! Mach Dir nicht allzuviele Sorgen: jodiertes Speisesalz und Fisch ist schon viel wert. Grüße, Matthilda.
Mitglied inaktiv
Herzlichen Dank an Matthilda und Dr. Costa!