Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Michael Radke:

Wie können wir die beikostmenge steigern?

Prof. Dr. med. Michael Radke

Prof. Dr. med. Michael Radke
Kindergastroenterologe an der Universitätskinderklinik Rostock

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Frage: Wie können wir die beikostmenge steigern?

Tom2015

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Hallo... Wir haben folgendes Problem: meine kleiner Hannes ist am 04.07 ganze 7 Monate geworden und wir versuchen nun schon seit fast 2 Monaten Beikost einzuführen. Das gelingt uns mehr schlecht als recht. Wie üblich haben wir zu Anfang mit dem Mittagsbrei gestartet (karotte, Pastinake, Kürbis) vertragen hat er alles grundsätzlich gut, aber die Menge beschränkt sich bisher auf magere 70 Gramm. Auch mit Pause, ganz viel "Tamm Tamm" isst er nicht mehr und will danach, um satt zu werden, unbedingt seine volle Flaschenmahlzeit von ca 160ml. Ich kann die Menge der Breimahlzeit nicht erhöhen. Selbst diese 70 Gramm bekomme ich nur mit Affentheater rein und es dauert eine Ewigkeit. Ich habe an sämtlichen Stellschrauben gedreht. Essen vor dem Schlafen, essen nach dem Schlafen, verschiedene Löffel oder Teller, Essen auf dem Schoß oder im Hochstuhl, 1000 verschiedene Breisorten (Gemüse und / oder Obst) usw..... Nach max. 70gr gibt es ein unfassbares Geschrei und Gemecker weil er Hunger hat, den Brei nicht als Mittel zur Sättigung sieht und dann seine Flasche will. Was kann ich tun um hier weiter zu kommen und die Beikost für mein Kind interessanter zu machen und die Menge des Breis zu steigern, ohne das Ganze für mich und mein Kind in eine zwanghafte Stresssituationen ausarten zu lassen????


Prof. Dr. med. Michael Radke

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Ihr Kind versucht gerade herauszufinden, wer den "dickeren Kopf" hat. Sie beschreiben ein typisches Erziehungs- bzw. Beziehungsprobleme, jedenfalls hat das mit Medizin nichts zu tun. Setzen Sie sich durch: Es gibt entweder einen Brei oder gar keinen, auch keine Flasche. 1000 verschiedene Breisorten? Wohin soll das denn führen?


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