Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Was können wir tun?

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Frage: Was können wir tun?

OliviaÖl

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Lieber Professor Dr. Wirth, erneut wende ich mich an Sie, da wir so langsam ratlos sind. Wir waren mit unserem Sohn und später auch mit unserer Tochter bei Ihnen in der Klinik. Beide hatten eine Milcheiweißallergie und dadurch Verstopfung entwickelt. Beide Kinder haben sich damit unterschiedlich entwickelt. Mein Sohn isst einfach weniger. Meine Tochter isst gut, hat aber jeden Tag starke Probleme mit dem Stuhlgang. Sie bekommen Beide Movicol, meine Tochter sogar in einer hohen Dosis. Der Stuhlgang ist weich. Trotzdem ist es jeden Tag sehr schlimm für sie Stuhl abzusetzen. Nun ist es so, dass sie einen Bruder bekommen haben. Er ist jetzt 9 Wochen. Erst verlief alles gut. Dann begannen bei ihm auch starke Bauchprobleme. Als Blut im Stuhl entdeckt wurde, wurde er umgestellt auf Alfamino. Althera wurde nicht vertragen. Er hat seit dem keine Bauchschmerzen mehr, kein Blut im Stuhl und der Stuhl ist flüssig. Trotzdem versucht nun auch er seinen Stuhl zurück zu halten. Er trinkt weniger und ist müde. Der Kinderarzt hat gesagt er entwickelt auch eine Verstopfung. Er ist ansonsten normal entwickelt, motorisch sogar sehr fit, neurologisch auch alles in Ordnung. Was könnte man denn tun um herauszufinden woran es liegt? Die beiden Großen sind in Ihrer Klinik eingehend untersucht worden. Auch ein Kolonkontrasteinlauf wurde gemacht. Die Beiden trinken genug, bekommen eine Ballaststoffreiche Ernährung. Es scheint mir Kopfsache zu sein. Ich verstehe nur nicht warum es mit dem Baby jetzt wieder beginnt. Kann er Blut im Stuhl schon mit Schmerzen verbinden, sodass er nun auch schon Angst vor dem Stuhlgang hat? Ich würde so gerne die Ursache finden. Unser Kinderarzt sagt nur einfach Movicol weitergeben. Meine Tochter bekommt jetzt seit 2 Jahren Movicol in einer hohen Dosis und trotzdem hilft es nicht. Irgendwas läuft falsch. Haben Sie noch eine Idee für uns? Liebe Grüße


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Bei Ihrer Tochter könnte man vielleicht jetzt mit einem Belohnungsprinzip anfangen. Bei dem Kleinen würde ich auch erst mal zuwarten und sehen, wie es dann später mit der Beikost geht. Er kann seinen Stuhlgang nicht bewusst zurückhalten, aber es kann sein, dass die Ausnutzung sehr gut ist und dann ist die Stuhlfrequenz niedrig. Gruss S. Wirth


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