Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Was ist dran an der Aussage des Arztes?

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Frage: Was ist dran an der Aussage des Arztes?

MamavonLuana

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Sehr geehrte Professoren, Mein Sohn, 8 Monate, bekommt früh,mittag, Nachmittag, und abend feste Kost. Zum einschlafen jeweils 60 ml milch, 3 mal am Tag. Früh zum aufwachen ebenfalls 90ml. Also etwa 300ml am Tag. Jetzt ist eine neue Kinderärztin in unserer Praxes, meine alte ist in Rente. Jetzt hat sie mir ein schlechtes gewissen gemacht mit der Aussage laut Empfehlung der WHO Pre oder muttermilch sei hauptnahrung im 1. Jahr, BEIkost sei nur zum kennenlernen da und erst im 2. Jahre werden Mahlzeiten ersetzt. Ich solle es schnellstmöglich ändern. Aber mein Sohn möchte gar nicht mehr so viel Milch. Wie ist ihre Einschätzung zu den anscheinend neusten Empfehlungen der WHO?


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Die Kinderärztin muss nochmal eine Facharztprüfung machen und die aktuellen Leitlinien studieren. Wenn Sie die Empfehlung wirklich so gesagt hat und Sie nichts missverstanden haben, ist es schlicht falsch und auch gefährlich, weil bei zu langer Milchernährung Mängel, vor allem ein Eisenmangel, entstehen. Schauen Sie auch gerne die Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung Bochum nach. Gruss S. Wirth


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