Chan0612
Guten Morgen, am 26.02.2024 schrieb ich bereits folgenden Beitrag: Guten Abend, Mein Sohn ist heute genau 12 Wochen alt und hat seit vergangenem Donnerstag Blut(fäden) und Schleim im Stuhl. Wir waren auch im Krankenhaus und es wurde der Verdacht auf Kuhmilchallergie geäußert. Was ich daran komisch finde ist, dass er eine Weile jeden Tag ungefähr für 4 Wochen lang, eine Flasche PRE Nahrung bekommen hat. Ansonsten wird er aber voll gestillt. In der Zeit, in der er die PRE bekommen hat hatte er nie Blut im Stuhl, sondern erst jetzt wo er schon einige Tage, vielleicht eine Woche, keine Pre mehr bekommen hat. Ich habe auch gelesen, dass die Symptome erst später auftreten können. Dennoch mache ich mir wegen des Blutes natürlich Sorgen. Daher meine Fragen - können die Symptome denn auch plötzlich bzw. so zeitverzögert auftreten? Wann werden die Symptome nach Elimination besser? Ich weiß, dass ich jetzt Milchprodukte komplett weglassen muss und Pre gibt es natürlich auch erst mal nicht. Danke! Es ist jetzt also 2 Wochen her und mein Sohn hat immer noch Blut im Stuhl. Laut Stuhlprobe hatte er Norovirus, was mich schon stark wundert, weil wir allesamt einen sehr milden Verlauf hatten, auch mein 20 Monate alter Sohn hat sich nur ein einziges Mal übergeben und das war's. gestern waren wir nochmal bei der KiÄ und sie selbst meinte, dass es schon recht viel Blut in der Windel ist. Ich verzichte konsequent auf Milchprodukte seit 1 Woche, achte gut darauf das ich wirklich keine Milch aufnehme. Ihre Empfehlung ist, dass wir noch weitere 14 Tage abwarten. Damit fühle ich mich allerdings ziemlich unwohl in Anbetracht dessen, dass es gar nicht besser wird. Können Sie diese Empfehlung teilen oder würden Sie etwas anderes empfehlen? Allergietests wurden bisher nicht gemacht. Danke und freundliche Grüße
Ignorieren Sie die Blutfäden, so lange es dem Kind gut geht und es normal an Gewicht zunimmt. Es handelt sich bis zum Beweis des Gegenteils um eine Muttermilch assoziierte Colitis, den Grund dafür kennt man nicht so genau, eine Kuhmilchunverträglichkeit mag eine spekulative Ursache dafür sein. Voraussetzung ist, wie gesagt, dass es dem Kind gut geht. Ob Sie Kuhmilch weglassen oder nicht, wird den Verlauf kaum beeinflussen. Füttern Sie mit 4 Monaten Beikost zu; in der Regel verschwindet das Phänomen, wenn eine Milchmahlzeit durch Beikost ersetzt ist. Gruss S. Wirth