lena567
Guten Tag, ist eine erhöhtes Durstgefühl abends/nachts eine Angewohnheit oder sollte man das Kind mal beim Kinderarzt vorstellen? Junge, fast 3, trinkt über den Tag verteilt ca. 700-800 ml Wasser. Ca. 17 Uhr/17.30 Uhr bekommt er die letzte größere Portion. Vor dem Schlafengehen (ca. 20 Uhr) gibt es nochmal schätzungsweise 70-80 ml. Entweder geht dann das Theater schon los, dass er noch mehr möchte oder er wacht später nochmal auf. Wenn er dann nur einen kleinen Schluck bekommt, beginnt das Theater. Er schreit und schreit (weckt seine Schwester dabei) - bis er mehr bekommt. Nun ist es so, dass er eigentlich nachts auch schon trocken ist, er aber, wenn er so viel trinkt, nachts dementsprechend oft auf Toilette muss (in einer Nacht ist es sogar 2x ins Bett gegangen). Er geht aber nicht alleine auf Toilette, sondern weckt mich dann. Muss ich es akzeptieren, dass er nachts das Verlangen nach Wasser hat und halt aufstehen, oder sollte er nachts eigentlich keinen Durst haben und ist es nur eine Angewohnheit. Falls dies der Fall ist, wie kann ich es ihm abgewöhnen ohne stundenlange Schreierei? An seine Vernunft zu appellieren bringt nichts. Zu sagen, man brauche nachts nichts zu trinken und nur Babys brauchen nachts was, akzeptiert er zwar tagsüber, aber wenn er dann nachts aufwacht, möchte er davon nichts wissen (anders als beim Schnuller, da hat der Appell an die Vernunft gereicht). Wie soll ich weiter verfahren? Vielen Dank im Voraus und viele Grüße Lena
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lena567
Ach und die Temperatur in seinem Zimmer liegt zur Zeit bei 19°C und die Luftfeuchtigkeit bei ca. 53%. Diese war vor kurzem noch geringer (ca. 40%) und ich hatte schon die Hoffnung, dass es daran liegt, aber auch nach der Erhöhung der Luftfeuchtigkeit hat sich nichts geändert
Wenn Sie sich Sorgen machen, schreiben Sie über 2 oder 3 Tage genau die Trinkmenge auf und sprechen darüber mit dem Kinderarzt. Sollte an Zuckerkrankheit oder eine andere Störung gedacht werden, wird der Kinderarzt eine Untersuchung durchführen. Schauen Sie auch, ob Ihr Kind ggf. schnarcht und deshalb einen trockenen Mund bzw. trockene Atemwege hat. Das Zimmer ist sonst ja nicht überhitzt, wie Sie schreiben. Auf den ersten Blick hört sich die Trinkmenge nicht zu hoch an.
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