Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Michael Radke:

Melamingeschirr

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Frage: Melamingeschirr

Palme1989

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Liebe Experten, ich bin gerade etwas verzweifelt und mache mir bereits den ganzen Tag Gedanken. Es geht um meine kleine Tochter (20 Monate). Mir is heute ganz beiläufig aufgefallen, dass auf einigen unserer Breischüsselchen auf der der Rückseite ein Warnzeichen bezüglich der Nutzung in der Mikrowelle eingekerbt ist. Nach einiger Recherche bin ich fast aus allen Wolken gefallen: es handelt sich bei den Schüsseln um Melamingeschirr, dass man wohl auf keinen Fall in der Mikrowelle erwärmen darf aufgrund des Schadstoffübergangs in die Nahrung. Ich wusste das nicht, und habe in der Vergangenheit des Öfteren Brei (also den Inhalt von Hipp-Gläschen) in der Mikrowelle in genau diesen Schüsseln erwärmt. Ich versuche nun schon die ganze Zeit herauszufinden, mit welchen gesundheitlichen Folgen ich bei meiner Tochter im schlimmsten Fall rechnen muss. Ich mache mir solche Vorwürfe. Im Internet liest man, dass es ab Temperaturen von über 70 grad gesundheitsschädlich wird, die Mikrowelle unbedingt vermieden werden muss. Wie gesagt, der Brei wurde nur kurz (ca. 40 Sekunden) in der Mikrowelle in diesem Geschirr erwärmt, er war gut warm, hat aber nicht gedampft oder gar gekocht. Hab diese Schalen immer mal wieder verwendet in den letzten 1 1/2 Jahren, aber nicht täglich, da wir auch Porzellanschalen verwenden. Jetzt kommt mir sowas nicht mehr ins Haus!!! Falls es wichtig ist, die Schalen sehen unbeschädigt aus. Sind nicht geschmolzen oder so. Muss man nun mit Gesundheitsschäden bei meiner Kleinen rechnen, aufgrund dessen, dass öfter Nahrung in dieser Schale in der Mikrowelle warm gemacht wurde? Und welche Schäden sind dann zu erwarten und wann? Kann es auch erst in mehreren Jahren dazu kommen? Muss man das Kind einem Facharzt vorstellen? Ich hoffe, Sie können mich etwas beruhigen, bin gerade wirklich sehr aufgewühlt. Da will man alles richtig machen - und dann sowas :( Danke im Voraus!


Prof. Dr. med. Michael Radke

Prof. Dr. med. Michael Radke

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In diesem Fall sollten Sie sich an den Hersteller wenden und um Auskunft bitten. Ich bezweifle, daß Ihnen hier ein Arzt eine zufriedenstellende Antwort geben kann.


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