Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Michael Radke:

Jodsubstitution bei Fischunverträglichkeit

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Frage: Jodsubstitution bei Fischunverträglichkeit

AntoniaBinne

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Guten Tag! unser Sohn (6 Monate) hat nun das zweite mal (ca. 2-3 Stunden nach der Mahlzeit) stark den Fisch-Gemüse-Kartoffelbrei erbrochen. Im Vorfeld wurde drei Mal Fisch gut vertragen. Jetzt geben wir aktuell keinen Fisch mehr, aus Sorge, dass sich eine Allergie entwickeln könnte. Da ich gelesen habe, dass man bei selbstgekochtem Brei auf die Jodzufuhr achten sollte, frage ich mich nun ob ich zusätzlich Jodsupplemente füttern sollte, bzw. welche Nahrungsmittel ich alternativ verwenden kann. Vielen Dank!


Prof. Dr. med. Michael Radke

Prof. Dr. med. Michael Radke

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Eine Fischallergie ist vergleichsweise selten und eher unvwahrscheinlich, sprechen Sie darüber ggf. mit Ihrem Kinderarzt, falls es in Ihrer Familie Allergien gibt. Zum Jod: Verwenden Sie einfach Gläschenkost, da ist alles drin, was Kinder brauchen. Die Selbstherstellung von Brei hat keine Vorteile. Tips für die Jodzufuhr zu geben, ist de facto gar nicht möglich, da man nicht weiß, wieviel Jod in den einzelnen Lebensmitteln enthalten ist. Einfach Jodsupplemente zu geben, ist nicht sinnvoll - es kann dann auch zuviel werden.


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