duesa
Sehr geehrter Herr Professor Dr. Radke, unser Sohn wird Ende des Monats 6 Monate alt, korrigiert 4,5 Monate (Frühgeburten 33+0). Ich würde gerne die nächsten Tage mit Beikost beginnen und bin nun über das Thema "Eisenmangel bei Flaschenkindern" gestolpert. Vincent bekam 5 Wochen Muttermilch und seither nur noch PRE Nahrung. Über eine zusätzliche Eisenzufuhr in Form von Tropfen hat der Kinderarzt nie gesprochen. Ich mache mir nun etwas Sorgen, dass er einen Eisenmangel hat, auch weil er andauernd eine Bronchitis hat und viel schläft. (ca. 14-15 Std.) Das kann alles ja auch normal sein, er hatte mit 4 Wochen den RS-Virus und ist daher sicher auch anfälliger. Sollten wir den Eisenwert bestimmen lassen? Würden Sie schon zur Beikost Einführung raten? Vielen Dank für Ihre Antwort! MfG Désirée Warth
Es reicht ein sog. rotes Blutbild mit Bestimmung einiger Parameter aus (Hb, Hk, MCV). Bei ehem. Frühgeborenen ist das Risiko eines Eisenmangels noch ein wenig größer. Insofern sprechen Sie ein relevantes Thema an. Ihr Kinderarzt sollte die o.g. Laborwerte bestimmen, das reicht in der Regel. Mit Beikost können Sie schon anfangen, schauen Sie, ob Ihr Sohn Beikost akzeptiert. In jedem Fall fleisch- oder/und fischhaltige Beikost. Das sind die besten Eisenquellen für Säuglinge und Kleinkinder. Ob Ihr Kind noch zusätzlich Eisentropfen braucht, ergibt sich aus den Laborwerten.
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