MelisaK
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wirth, Ich schildere Ihnen kurz unsere Situation. Meine Tochter 5 Monate alt hat seit ca. 1 Monat blutauflagerungen in der Windel. Bislang habe ich es in 3 Windeln entdeckt. Laut Kinderarzt liegt eine Kuhmilchunverträglichkeit vor. Es wurde Blut abgenommen und der Stuhl auf Entzündungen und Viren/Bakterien untersucht. Das Blutbild wies keine Allergien auf. Viren und Bakterien waren nicht zu finden. Der Entzündungswert lag bei 349 wobei die Grenze bei 278 liegt. Auch ergab das Blutbild einen Eisenwert von 10,8. sie kriegt nunmehr täglich eisentropfen ferro sanol. Morgens und abends jeweils 7 Tropfen. Seit drei Wochen ernähre ich mich nun komplett Milcheiweissfrei. Allerdings hatte sie vor 2 Tagen erneut Blut im Stuhl. Nach Rücksprache mit dem Kinderarzt soll ich nunmehr abstillen und von Hipp die Ziegenmilch pre Nahrung verabreichen. Allerdings stellte ich fest, dass auf der Rückseite dieser Nahrung davon abgeraten wird wenn ein Verdacht auf Kuhmilchunverträglichkeit besteht. Nun bin ich sehr besorgt und fühle mich nicht gut aufgehoben bei unserem Kinderarzt. Er hat auch gesagt dass wir eine chronische darmentzündung auf dem Bildschirm haben müssen wie morbus Chrom. Das macht natürlich unglaublich Angst. Sie kam mit 3020gr und 49 cm bei 40+0 zur Welt und wiegt nunmehr ca. 6650gr und ist ca. 64 cm groß. Ihre Meinung ist für uns Goldwert. Beste Grüße.
Haben Sie bisher voll gestillt? Dann geben Sie jetzt Beikost und das Problem erledigt sich. Machen Sie sonst nichts, eine Diät ist nicht sinnvoll. Lesen Sie die Beiträge hier über muttermilch-assoziierte Colitis. Was ich sage gilt nur für gut entwickelte Säugling, die ausschließlich gestillt werden. Sie werden sehen, dass wenn eine Milchmahlzeit durch Beikost ersetzt ist, ist das Phänomen vorbei. Gruss S. Wirth