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Sehr geehrter Prof. Dr. Wirth, meine Tochter ist 4,5 Monate alt und wir haben nun mit der Beikost begonnen. Sie ist in ihrer motorischen Entwicklung sehr weit, dreht sich, hält ausdauernd ihren Kopf und ist sehr aufgeweckt, so dass unsere Kinderärztin sagte, wir sollten es ruhig schon ausprobieren. Sie hat die Beikost direkt gerne angenommen und nun in der ersten Tagen immer rund 100 g gegessen. Nun habe ich noch ein paar Fragen. 1. Sollten in Ihren Augen bevorzugt Gläschen oder Selbstgemachtes angeboten werden? Bei meiner ersten Tochter habe ich immer frisch gekocht, unsere Ärztin hält die Qualität der Gläschen jedoch für sehr gut und findet das unnötig. Wie ist Ihre Meinung dazu? 2. Zwar isst sie die Beikost sehr gerne, allerdings spuckt sie seitdem etwas mehr und ihr Stuhl ist deutlich fester, so dass sie sich etwas schwer mit dem großem Geschäft tut. Ist das ein Zeichen, dass Magen und Darm überfordert sind und wir zu früh gestartet haben? Oder liegt das einfach an der Unstellung auf festere Kost? Herzlichen Dank für Ihre Hilfe.
Die Gläschen sind auf jeden Fall ausgewogen und sicher eher ausbalanzierter als selbstgekochte Beikost. Machen Sie weiter und lassen Sie sich nicht beirren. Der Darm stellt sich um, es ist kein Zeichen, dass es zu früh ist. Gruss s. Wirth