Nora11
Guten Tag Ich habe eine dringende Frage zur Milchnahrung. Meine Tochter, 11 Wochen, kerngesund laut U2, schrie ca. 2 h am Stück als meine Eltern sie gehütet haben und sie nicht wie gewohnt meine Brustmilch bekam sondern Aptamil Ha Pre. Meine Mutter vermutet stark, dass sieVerdauungsprobleme hat und diese Milch nicht veträgt. Lactoseintoleranz ? Ich selbst geniesse nur noch wenig Milchprodukte, Trinkmilch lactosefrei und ich stille sie ganz, sie hat nie Beschwerden. Ist es wirklich diese Milch, die sie nicht verträgt? Meine Mutter sagte, sie furzte und im Bauch rumorte es arg und schrie wie am Spiess. Ich schilderte es der Kinderärztin und sie sagte, es helfe nichts diese Milch nicht mehr zu geben, Lactoseintoleranz sei selten, hätte man bei ihr schon entdecken müssen und ihr Darm müsse sich halt erst daran gewöhnen. Heisst das nun wirklich, dass meine Tochter weiterhin Aptamil Ha Pre nehmen soll und diese Krämpfe mit bitterlichem Weinen, Bauchrumoren und Furzen haben muss, wenn ich weg bin-ich kann kein Brustmilch-Lager anlegen-sie trinkt ständig... Schildern Sie mir bitte Ihre Ansicht, Tipps? Danke sehr. Am Mittwoch, 17.7., also morgen bekommt sie Rotaviren-Schluckimpfung. Soll ich die wirklich machen lassen vor diesem Hintergrund ? Letzte Woche hatte sie den 1. Teil ihrer gängigen Impfungen - ohne Komplikationen (Fieber o.ä.) super überstanden. Mir tut mein Kind unendlich leid und meine Eltern ebenso. Was sollen wir nur tun ? Freundliche Grüsse, Nora
Folgende Antworten: 1. Impfen lassen? Ja! 2. Laktoseintoleranz ist nicht plausibel. Ihre Muttermilch enthält viel mehr Laktose als Aptamil. 3. Es könnte daran liegen, daß die Saugerlochgröße falsch ist oder/und Ihr Kind sehr hastig trinkt. Dabei wird viel Luft verschluckt. Wenn die Kindern dann nicht ausreiched "bäuern", muß die ganze verschluckte Luft durch den Darm und es kommt dann zu Luftabgängen und kolikartigen Bauchschmerzen. Ändern Sie ggf. die Saugerlochgröße, das Kind sollte öfter die Flasche angeboten bekommen, damit es nicht so hastig trinkt. Insgesamt handelt es sich um ein sog. funktionelles Problem, hinter dem mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Krankheit steckt.
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