Wie sollten wir den Umzug ins neues Kinderzimmer gestalten?

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Wie sollten wir den Umzug ins neues Kinderzimmer gestalten?

Hallo Dr. Posth,am WE sollen unsere Söhne (3 1/2 und 18 Mon.) in ihr neues KiZi ziehen. Dieses liegt im 1. OG (bisher EG). Wie schon vorher, wird mein Mann beim Großen und ich beim Kleinen schlafen. Unser Großer schläft jetzt aber schon seit 1/2 Jahr alleine ein. Nun äussert er aber Ängste, wenn er mit dem Kleinen alleine auf der Etage einschlafen soll und auch die ersten Stunden am Abend wären die beiden ja dann alleine auf dieser Etage. Sollen wir den "Rückschritt" anbieten und bei ihm bleiben, bis er eingeschlafen ist?Generell möchte er auch gar nicht aus seinem alten Zimmer raus. Wir brauchen jetzt aber den Platz. Er geht seit 2 Monaten in den KiGA und wir haben extra gewartet, damit es nicht zu viel neues auf einmal ist. Nächste Woche sind Ferien, deshalb wollten wir gerne am WE umziehen. Könnte das noch zu früh sein? Wir wollen ihn natürlich nicht überfordern und schon gar nicht den guten Lauf im KiGa gefähren...Was denken Sie?? Vielen Dank und beste Grüße, A.O

von AndreaOtt am 10.10.2011, 11:44



Antwort auf: Wie sollten wir den Umzug ins neues Kinderzimmer gestalten?

Hallo, Ihren Sohn jetzt noch einmal wieder in den Schlaf zu begleiten, ist zunächst einmal kein Rückschritt. Immerhin stellen Sie ihm ja eine neue und in diesem Alter noch große Herausforderung. Das wird er eine Zeitlang nutzen und dabei Vertrauen in die neuen Verhältnisse aufbauen, dabei aber auch die Gewissheit entwickeln, dass seine Eltern auch in diesem Zimmer immer für ihn erreichbar sind. Hat er das wieder verinnerlichet, kehrt der alte Zustand zurück. Die Erfahrungen mit dem und im Ki-ga tragen ein Übriges sicher zu den neu aufkommenden Ängsten bei, auch wenn es jetzt nicht mehr ganz gleichzeitig war, was sich geändert hat. Ich denke, damit sind Ihre Bedenken erst einmal gelöst. viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.10.2011



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