Nijsseni
Guten Tag, Meine Tochter ist 6,5 Monate und mein Mann und ich waren die ersten 4 Monate beide zuhause und haben uns die Pflege weitestgehend geteilt. Jetzt geht er wieder arbeiten und ich bin mit ihr zu Hause. Mein Mann wickelt sie jetzt noch Zt. Und schmust mit ihr. Sie wird noch gestillt Und gefüttert von mir. Was mir auffällt ist, das sie auf "Witze" oder lustige Geräusche , Bewegungen von ihm sehr viel mehr reagiert als wenn ich den gleichen "witz" kurze Zeit später mache. Sie schaut meinen Mann Abends richtig erwartungsvoll An, damit er irgendetwas macht, worüber sie dann lacht. Da reicht dann schon ein winken oder "Bubu". Bei mir grinst sie eher, lacht ohne Geräusch. Sind da rollen schon festgelegt? Schmusen tut sie mit uns beiden. Wenn sie richtig weint, schaut sie erwartungsvoll in meine Richtung damit ich sie beruhige, wenn sie bei ihm auf dem arm ist. Danke für ihre Einschätzung.
Verspätete Anwort wegen eines familiären Trauerfalls Hallo, solche "Rollenzuschreibungen" gibt es schon bei ganz kleinen Kindern. Aber sie setzen eine gewisse geistige Verständnisfähigkeit voraus, die ein Säugling noch nicht hat. Was ein Säugling aber schon hat, sind Erwartungen. Wenn der Vater immer so lustige Späße macht, dann erwartet der Säugling mit der Zeit, dass die lustigen Späße auch immer wieder von ihm gemacht werden. Bei der Mutter erwartet der Säugling dann etwas anderes, z.B. getröstet zu werden (wie Sie schreiben). Ihre Späße sind dann aber nicht so lustig, wie die vom Vater, wohingegen sein Trost nicht so wirkt, wie der Ihre. Viele Grüße
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