Mitglied inaktiv
hallo herr dr posth, unser sohn, 5 jahre, ist ein eher schuechternes kind, hat sich aber m.e. in den letzten 2 jahren ganz toll entwickelt, auch dank ihrer hilfreichen tips/buches. er hat leider 2mal eine harte abloesung (kindergarten) durchmachen muessen, aufgrund von arbeit/umzug/frz. system. wir haben ihn aber in den regressiven phasen immer sehr unterstuetzt bzw diese zugelassen. nun geht er das 2te jahr in die vorschule und ist dort sehr gluecklich. auch geht er alleine in die musiksch, zu freunden essen/spielen etc. dies alles freiwillig und auf seinen wunsch. koennen wir davon ausgehen, dass die trennungstraumata ueberwunden sind? losl hat toll geklappt, sehr engagierter, liebevoller vater. trotzdem gibt es situationen, die mich ein bisschen zweifeln lassen...wir besuchen freunde, die er noch nicht kennt und er versteckt sich hinter mir und sagt gerade so eben "hallo" aber gibt keine hand, antwortet nicht,wenn er von ihm"fremden" etwas gefragt wird, kommt nachts oft in unser bet
Hallo, in den regressiven Phasen bauen die Kinder viel vom anghäuften Konfliktpotenzial ab. Die positiven Auswirkungen auf die aktuelle Lebensphase sind eigentlich schnell bemerkbar. Ob das dann auch für immer gilt, ist schwer vorauszusagen. Aber es können sich natürlich neue Konflikte aufhäufen und manchmal spielt ja auch eine ungünstige Veranlagung des Kindes auch eine auslösende Rolle. Der Charakter des Kindes ändert sich natürlich nicht. Eher wird er noch etwas ursprünglicher. So kann auch das jetzt noch bestehende etwas schüchterne Verhalten Ihres Sohnes durchaus auch seiner Veranlagung entsprechen. Aber je selbstbewusster er wird und je besser seine Erfahrungen im Umgang mit fremden Menschen sind, desto mehr wird er sich zu einem aufgeschlossenen und kontaktfreudigen Menschen entwickeln. Viele Grüße
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