Grummelhummel4
Hallo, unsere fast vierjährige Tochter leidet unter starker Reiseübelkeit. Bereits nach wenigen Minuten Autofahrt wird ihr schlecht, auch wenn sie vorne sitzt.
Ich selber leide wahrscheinlich an Emetophobie und bin dementsprechend sehr angespannt und bekomme Angst, wenn ihr schlecht wird. Habe natürlich versucht, mir dies nicht anmerken zu lassen, was wahrscheinlich nicht zu 100% geklappt hat. Inzwischen ist es nämlich leider so, dass sie bereits BEVOR wir überhaupt zum Auto rausgehen sagt, dass ihr schlecht sei ich weiß einfach nicht, wie wir diesen Teufelskreis und diese, sich dann ja selbst erfüllende Prophezeien, durchbrechen können?
Es wäre toll, wenn Sie uns helfen könnten, wir sind wirklich sehr verzweifelt und haben keine Ideen, was wir noch machen können.
Viele Grüße und Danke
Guten Tag, Sie können davon ausgehen, dass Ihre Tochter spürt, dass eine anstehende Autofahrt bei Ihnen Angst auslöst, auch wenn sie nicht weiß (und wissen muss) warum. Es handelt sich also vermutlich um eine Übertragung. Für Ihre Tochter sieht es so aus, als hätten Sie Angst vor der Autofahrt. In einer Situation, die der Mutter Angst macht, kann ein Kind sich auch nicht sicher fühlen. Der körperliche Ausdruck für die psychische Anspannung zeigt sich bei Ihrer Tochter als Übelkeit. Da Sie Ihre psychische Verfassung auf Dauer ohnehin nicht vor Ihrer Tochter verbergen können, scheint es mir sinnvoll, wenn Sie sich für Ihre Problematik Hilfe holen. Dann können Sie bei Übelkeit Ihrer Tochter entspannter bleiben und Ihre Tochter angemessen unterstützen. Solange wäre es vermutlich hilfreich, Autofahrten möglichst zu meiden. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
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