Hallo!
Unser Sohn 13 Monate soll demnächst nachts abgestillt werden, da mein Mann bald 1 Monat Elternzeit hat. Unser Sohn wurde nie schreien gelassen, schläft im Familienbett und wurde sehr viel getragen. er wird momentan noch vor dem einschlafen und nachts gestillt. er wird in den schlaf begleitet. Ich muss neben ihm liegen manchmal mit Körperkontakt. er schläft von 21:00 - 8:30. Allerdings schläft er nachts schon immer sehr unruhig und wacht zwischen zwei bis gefühlt 1000 mal auf. manchmal schläft er selbst wieder ein, manchmal reicht nucki aber oft will er die Brust. nach 1min schläft er weiter. er hat schon 9 Zähne auch einen großen backenzahn und hatte schon mehrere Fieberinfekte.lt ka polypen und schläft darum schlecht. wie können wir ihn nachts entwöhnen?
Mein Mann ist sehr bemüht. kann er das einschlafen abends übernehmen parallel zur entwòhnung? Mittags bringt er ihn in hängematte zum schlafen. wollen das abends aber nicht .
Vielen dank u liebe grüße
vielen vielen d
von
Kaddi84
am 05.03.2012, 08:42
Antwort auf:
nächtliches Abstillen und einschlafen bei Papa
Hallo, Kinder mit deutlich vergrößerten Rachenmandeln, sprich Polypen, schnarchen und haben im schlimmsten Fall Atemaussetzer. Das unruhige Schlafen hat damit eigentlich nichts zu tun. Sehr unruhige Schläfer schlafen häufig besser in ihrem eigenen Bettchen, das dann nah am Bett der Eltern stehen sollte. So kann man in der Nacht die nötigen Handgriffe ohne Aufstehen ausführen und ist auch immer zeitnah zur Stelle. Da ab dem Ende des 1. Lebensjahres der Vater verstärkt für die Bindung zuständig ist die Loslösung in Gang setzen muss, ist er auch geeignet, das Einschlaf- und Nachtprogramm zu übernehmen. Das bedeutet aber, dass er auch am Tage von seinem Kind vollständig akzeptiert sein muss. Die Reihenfolge ist also Tag - Nacht und nicht umgekehrt. Aber wenn es ihm gelingt, das Vetrauen seines Kindes zu gewinnen, was normalerweise auch nicht schwer ist, da er ja neben der Mutter von Anfang präsent gewesen ist, dann ist er genau der Richtige für die anstehende Aufgabe. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 08.03.2012