Regen100
Guten Tag, wir waren neulich mit unserem fast 3jährigen Jungen als Familie beim Laternenumzug. Er wird zuhause betreut. Nun war es so, dass er sobald die Kinder mit den Laternen an uns vorbei gingen und das Lied sangen, er immer "Nein, nein" geschrien hat. Er war das einzige Kind, das sich so verhalten hat. Ich glaube, er hatte ein bisschen Angst. Auch seine Laterne wollte er nicht tragen. Seit einem Monat hat er neuerdings ein Kuscheltier, welches ihn ständig begleiten soll. So auch an diesem Abend. Ihn interessierten auch die anderen Kinder nicht. Er warf lieber Steine in eine Pfütze. Da mich die anderen Besucher komisch angeschaut haben, stelle ich nun das Verhalten meines Kindes in Frage. Was halten Sie davon? Danke
Guten Tag, ich denke, da müssen Sie nichts in Frage stellen. Vielleicht war ihm die Situation etwas unheimlich. Der Umzug findet im Dunkeln statt, die Musik ist laut und die Laternen leuchten. Das kann für einen noch nicht Dreijährigen beunruhigend sein. Da niemand auf das Nein Ihres Sohnes reagiert hat, der Zug ging ja weiter, hat er sich abgewendet und sich eine andere Beschäftigung gesucht, die ihn ablenken konnte. Das ist ein guter Versuch, sich selbst zu beruhigen. Auf komische Blicke besorgt zu reagieren, lohnt sich nicht. Es gibt tausend und keinen Grund für solche Blicke. Bleiben Sie bei sich. So können Sie darauf achten, was Ihrem Sohn guttut. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes