Hallo, mein Sohn ist 2 Monate alt und weint sehr viel und lässt sich tagsüber kaum ablegen. Dadurch fühle ich mich im Moment ziemlich überfordert und extrem gestresst. Ich liebe mein Kind über alles, aber ich bin manchmal so erschöpft und gereizt, dass ich die Zeit mit ihm gar nicht genießen kann. Gegenüber meinem Partner bringt mich oft schon jede Kleinigkeit auf die Palme. Ich denke es ist u.a. eine depressive Verstimmung. Mein Sohn wurde bis vor kurzem ausschließlich gestillt. Seit ca. 1 Woche bekommt er zusätzlich Fläschchen und ich merke langsam dass er etwas entspannter wird. Ich denke dass er wohl vorher ein bisschen Hunger hatte. Wenn man sich so fühlt wie ich im Moment, nehme ich an das mein Cortisolwert stark erhöht ist. Nun habe ich gelesen, dass Cortisol auch über die Muttermilch übertragen wird und über einen längeren Zeitraum das Verhalten und die Entwicklung meines Babys beeinflussen kann. Was ist denn ein längerer Zeitraum? Ich mache mir Sorgen, meinem Baby bereits geschadet zu haben bzw. ihm zu schaden wenn ich weiter stille. Mein Arzt ist auf Urlaub - ich wollte den Wert gerne testen lassen. Ich habe meinen Sohn seit gestern nicht mehr gestillt, sondern abgepumpt und die Milch eingefroren. Ich weiß momentan nicht ob ich bedenkenlos weiter stillen kann und die Information die ich diesbezüglich im Internet gelesen habe vielleicht so gar nicht stimmt - oder ob es meinem Kind wirklich schaden kann, wenn er weiterhin so viel Cortisol abbekommt. Danke und LG
von Funny2021 am 10.06.2021, 10:33