Juli7263747
Sehr geehrter Herr Dr Nohr, Kein vernünftiger Mensch würde ja auf die Idee kommen, ein Baby zu beschimpfen und grob anzupacken. Nun ist es aber so, dass meine „grosse“ Tochter (2,5 Jahre), den Kleinen (5,5 Monate) oft schimpft, wenn er ihr Spielzeug nehmen will, und es ihm z. T. auch entreisst. Nicht so, dass er sich ernsthaft wehtut, aber wirklich freundlich und liebevoll ist das dann natürlich nicht. Sie hat ihren Bruder schon sehr gern, und interagiert oft auch liebevoll mit ihm, aber da sie eben noch klein ist, reagiert sie eben in manchen Situationen, wie ein Kleinkind eben reagiert. Da ist die Situation für‘s erste Baby natürlich ganz anders, meine Tochter hat nie ein böses Wort gehört, nie wurde sie gezerrt, oder ihr etwas entrissen. Was macht das mit einem zweiten Kind? Merkt es trotzdem, dass es (zumindest) von den Eltern immer und bedingungslos angenommen ist und geliebt wird?
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, die Lebenswelt des Bruders ist von Anfang eine andere, er hat eine große Schwester. Das ist für ihn der Normalzustand, mit allen Vor- und Nachteilen. Das ist schon eine andere Beziehungskonstellation, aber auch in dieser kann man die Liebe und Zuwendung der Eltern und der Schwester gut genug wahrnehmen. Es wird unter Vieren aufgeteilt. Das kann eher mal ein Problem für die Schwester sein, die sich auf was Neues und mehr teilen einstellen muß. So hat jede Geschwisterkonstellation ihre Besonderheiten, wobei ichh finde, die Vorteile überwiegen. Dr.Ludger Nohr
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