Lennax
Hallo Herr Dr. Mallmann, Mein Mann (30) und ich (28) waren heute (21+4) zur Feindiagnostik. Die Aerztin war großartig und hat sich viel Zeit genommen. Sie meinte am Ende, dass ihr keine Auffälligkeiten untergekommen sind. Im Arztbrief ist mir dann aber aufgefallen, dass alle Werte auf den oberen Perzentilen liegen (fast alle ueber 90) und APD und BPD sogar >95. Perzentile. Sonografisches Alter war bei 23+0, wobei der Foetus bereits seit Schwangerschaftsbeginn immer 5 bis 7 Tage größer als der errechnete ET war. Trotzdem haben mich diese Werte sehr ueberrascht und lassen mich ein bisschen mit Sorge zurueck. Ich bin eine große Frau (1,85m), auch mein Mann ist mit über 1,90m groß. Zudem bin ich recht schlank (vor der Schwangerschaft 63kg, jetzt 65kg) - kann es sein, dass unser Baby einfach generell größer ist als der Durchschnitt aufgrund seiner genetischen Disposition oder hat die Größe der Eltern auf die Entwicklung vorgeburtlich keine Auswirkungen? Hinzu kommt, dass ich, obwohl großes Baby und zweite Schwangerschaft, ein "Babybauch" kaum zu sehen ist und meine Gewichtszunahme sehr moderat ausfällt, obwohl ich normal esse. Kann das auch eine Auffälligkeit sein? Bin nur etwas ängstlich, da unser erster Sohn leider still zur Welt kam und dieser sonografisch immer kleiner war als errechnet. Vielen Dank! Deine Schwangerschaftswoche: 22
Wenn Sie selbst oder Ihr Mann groß sind, sollte sich das auch bei Ihrem Kind niederschlagen. Wenn das Kind tatsächlich oberhalb der 95iger Perzentile liegt, sollte man das kontrollieren. Aber wenn eine Praxis oder Klinik für Pränatalmedizin da kein Problem sieht, würde ich mir da nicht so viel Gedanken machen. Wenn das Kind von vornherein etwas zu groß war, sollten Sie, wenn Ihr Zyklus unregelmäßig war, mit Ihrer Frauenärztin Frauenarzt überlegen, ob man den Termin nicht korrigiert. Dazu sollte man die Ultraschallwerte um die 12 SSW zugrunde legen. Gruß Dr. Mallmann
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