Betty989
Guten Tag Frau Dr. Dotzauer, Ich hätte eine Frage bzgl des Tagschlaf und allgemein ums schlafen meines Babys. Mein kleiner nächste Woche 19 Wochen Alt hat Regulationsstörung in den ersten Monaten schrie er bis zu 8 Stunden am Tag durch. Mittlerweile ist das brüllen vorbei (seit CA. der 15ten Woche.) Was geblieben ist das sich der kleine Mann unendlich schwer tut in den Schlaf zu finden. Man merkt er will schlafen schafft es aber manchmal trotz unserer Hilfe nicht hinüber.. Meine Frage wäre ist es schlimm das der kleine Mann noch immer 5 tsgschläfchen macht er ist oft nach einer Stunde wachzeit soweit das er Müdigkeitsanzeichen zeigt. Außerdem fällt er zwischen 18 und 19 Uhr in den nachtschlaf. Und steht oft schon um. 4 ihr auf. Er ist dann oft noch müde aber wir schaffen es öfter nicht ihm nochmal zum schlafen zu bringen. In der zweiten nachthälfte ist er oft stündlich wach und braucht meistens Hilfe beim weiterschlafen. Es gibt ein Abendritual ich versuche den tagesablauf möglichst immer gleich zu gestalten und ruhig zu halten (so würde es uns vom kinderarzt geraten) Er weint oft wenn er merkt es wird Zeit zum Schlafen... Muss ich mir Gedanken machen wegen seinen Schlafverhalten Ganz liebe Grüße
Liebe Betty, Sie haben eine sehr anstrengende Zeit hinter sich und die steckt Ihnen sicher noch in den Knochen. Es ist komplex, da sich Beruhigen, Einschlafen und Essen oft mischt. Natürlich ist Grundbedingung für ein gutes Gefühl das sichere satt werden. Und für das Einschlafen ist es wichtig sich erst einmal beim Beruhigen zu verstehen. Ich weiß nichts über Ihre Beruhigungs- und Einschlafstrategien. In jedem Fall macht es Sinn ruhige Routinen (auch am Tage nicht nur Abends) zu etablieren. Vorschlafruhe ist das Stichwort! Also bevor es ums Schlafen geht soll sich Ihr sattes Kind unbedingt entspannen, damit das Einschlafen möglichst leicht fällt. Ich weiß dass dies nicht so einfach ist, aber er wäre der richtige Weg Gerne haben Sie ihn dazu auf dem Arm singen und wiegen und "kuscheln ihn runter". Für altersgemäßes Schlafen würde ich die Wachzeiten zwischen Tagschläfchen mit ca 75-90-120 min angeben. Morgens kürzer abends länger. Statt 5 Schläfchen würde ich 4 anstreben und darauf achten dass ein Schläfchen (mittags) möglichst länger (mit Tiefschlafanteil) wird, gerne auch in der Trage (abdunkeln und Bewegung anbieten) Auch Abends können Sie eine Tragezeit (ohne Schlaf) einführen, damit Sie nicht zu früh in die Nacht starten. Für den Nachtschlaf würde ich dann 19.00 Uhr (oder später) anstreben, damit die morgendliche Erwachenszeit (6.00 Uhr) nicht zu früh wird. (11 Stunden kann man erwarten). Bei deutlich früherem Erwachen möglichst nicht aufstehen, sondern alles aufs Weiterschlafen ausrichten. Nur Geduld! HG DD
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