Nadine8492
Hallo, ich habe da ein Anliegen, dass mich mittlerweile sehr verzweifeln lässt. Unsere Tochter ist 9 1/2 Monate alt, sie wurde bis vor 1 Monat gestillt, das abstillen hat problemlos geklappt. Sie hat immer in unserem Zimmer in ihrem Beistellbett geschlafen, was zu Anfang einwandfrei geklappt hat, sie hat recht schnell durchgeschlafen. Ca Mitte Oktober, mit dem ersten Zahn, fing das schlechte Schlafen an. Sie wurde ständig nachts wach, hat sich auf den Bauch gedreht und ging in den Verfüßler. Ich hatte es zuerst immer auf einen Wachstumsschub geschoben, weil sie zu der Zeit auch das Krabbeln lernte, allerdings wurde es nicht besser. Nach dem Abstillen haben wir sie dann in ihr Zimmer ausquartiert, weil wir dachten, dass dann vielleicht alles ruhiger schlafen. Das klappt aber auch nicht. Da ich tagsüber, wenn mein Mann arbeitet, immer mit unserer Tochter alleine bin und nicht viel Unterstützung habe, nehmen wir sie seit ca. 3 Wochen immer mit zu uns ins Bett, wenn sie wach wird...Sie geht um 19 Uhr ins Bett und in der Regel schläft sie sie 22 Uhr ohne Probleme, danach wird sie ständig wach. Und da ich keine Kraft mehr hab, um die ganze Nacht an ihrem Bett zu sitzen, landet sie dann immer in unserem. Ich weiß, dass das nicht richtig ist, aber im Moment akzeptieren wir die Situation einfach wie sie ist, weil alle irgendwie ihren Schlaf brauchen. Nun also schläft sie bei uns und ist nachts auch sehr anhänglich. Sie braucht nachts keine Pre-Milch mehr, das haben wir ihr schon abgewöhnt.
Guten Abend, Sie haben ja schon das Stillen und die Prenahrung nachts abgewöhnt, das sind ja schon große Schritte. Nur braucht es jetzt Beruhigungs- und Einschlafassoziationen, welche nicht mit Ihnen verknüpft sind. Also an Ihrem Armband hängt nunmal die Mama dran und deshalb müssen Sie es ihr abgewöhnen. Das Kuscheltier ist eine gute Idee, allerdings braucht es viele positive Kontakte außerhalb des Bettes. Sie müssen es förmlich mit Wohlgefühl aufladen, erst dann kann es helfen. Im gemeinsamen Bett würde ich eine Bettschlange nutzen, um ein Nestchen zu gestalten, sie hat dadurch Halt , Begrenzung und Orientierung. Sie sollten sich immer wieder von ihr wegdrehen, denn es geht ja darum, dass Ihre Tochter eine Einschlafstrategie findet, welche von Ihnen unabhängig ist. Solange Sie face to face gemeinsam Schlafen wird es mit dem eigenen Kinderzimmer nichts werden. Ich würde mich erst auf das Einschlafen konzentrieren, dass es schrittweise mit weniger elterlicher Unterstützung gelingt und dann die Nacht angehen. Auch da erst die erste Nachthälfte und dann die zweite Nachthälfte. Weiterschlafhilfen sind: Stimme schschsch, Lageänderung "bitte wenden" , Kuschel geben, Popo klopfen, notfalls kurz rausnehmen, aber nicht umhertragen, denn das ist ja noch anstrengender als alles andere. Alles Gute und HG DD
Nadine8492
Dazu noch ergänzend, weil der Text nicht länger sein durfte... Ich habe ihr dummerweise angewöhnt, dass sie beim Einschlafen immer mit meinem Armband am Handgelenk spielen darf, das hat sie immer sehr beruhigt. Nun will sie das aber nachts auch ständig. Ich weiß nicht genau, wie ich die Situation verändern kann...ich habe ihr schon eine Schmusetuch mit ins Bett gelegt, quasi als Ersatz, aber das akzeptiert sie bisher nicht. Haben Sie vielleicht einen Rat für mich? Ich bedanke mich schon einmal recht herzlich!
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