LoWiwa
Wir haben, leider, mit unserem 18 Monate alten Sohn folgendes Problem: vor ca 3 Wochen war er stark erkältet, mit hohem Fieber. Da er abends eh schlecht geschlafen hat, haben wir ihn 2 Tage mit zu uns in Bett genommen! Das hat ihm natürlich gut gefallen und so hatten wir direkt am dritten Tag auch das Problem, ihn wieder in sein eigenes Bett zu bekommen! Nach etwas weinen, Kopfstreicheln und gutes Zureden hat es aber dann wieder funktioniert! Leider nur bedingt, denn seitdem wacht er IMMER nach 2 Stunden auf und weint und brüllt so lange.. Habe ihn schon, teilweise, 45-60 Minuten weinen lassen, aber er beruhigt sich nicht! Irgendwann sind mein Mann, ich und vor allem mein Sohn so erschöpft, dass er doch wieder mit zu uns ins Bett kommt. Dazu muss ich sagen, dass er schon immer zu uns ins Bett gekommen ist. Meist war es dann aber 2-3 Uhr! Wenn er eher wach wurde, dann konnten wir ihn gut beruhigen und er schlief nochmal ein. Jetzt wacht er um 21-22 Uhr auf und lässt sich nicht wieder beruhigen. Ich habe jetzt im Internet gelesen, dass es im Alter von 18 Monaten auch nochmal zu solchen Schlafregressionen kommt? Liegt es vielleicht auch daran? Wir sind alle ziemlich fertig und wissen nicht, was wir machen sollen! Vielleicht haben Sie noch einen Tipp, was wir versuchen können? Haben schon einiges probiert: mit Nachtlicht und ohne, etwas Wasser geben, mit Kuscheltieren und ohne, mit Decke und nur mit Schlafsack, weinen lassen und daneben sitzen oder eben auch mal rausgehen. Nichts hat geholfen oder ihn schneller wieder einschlafen lassen..
Hallo, grundsätzlich braucht jeder der gut durch die Nacht kommen soll eigene Einschlafstrategien. Denn das nächtliche Erwachen ist etwas normales. Allerdings möchte jeder so erwachen wie er eingeschlafen ist und jeder braucht unabhängige, eigene Ein/Weiterschlafstrategien. Wenn Ihr Kind schon immer zu Ihnen ins Bett gekommen ist spricht das dafür, dass er noch keine eigenen unabhängigen Einschlafstrategien gelernt hat sondern, dass das Einschlafen mit Ihrer Hilfe/Begleitung gelingt, welche er nachts vermisst. 1. Kuscheltier mit Bedeutung auflafden, um eigenregulative Fähigkeiten zu stützen 2. Schlafhinführung mit Bilderbuch im Hellen Gähnen und Augenreiben 3. Schlafhinführung mit Kuscheln, singen, wiegen im Dunkeln 4. schlafnah ablegen und sich aus dem Einschlafprozess herausnehmen zB neben das Bett legen und "Fake-Schlafen" 5.wegdrehen,wegrücken,weggehen 6. Nachts neben ihm schlafen, sozial rückversichern, beruhigen, auf Kuschel verweisen, aber nicht mit ins Bett nehmen 7. Matratze wegrücken und nur aus der Ferne rückersichern. 8. wenn beim Einschlafen das Rausgehen gelingt, dann Eltern wieder im Elterbett schlafen und aus der Ferne/Türe rückversichern 9. dabei bleiben und die Strategien nicht andauernd ändern. 10. Nachts keine Getränke oder Milch anbieten Das ist ein komplexer Prozess, der Zeit braucht. Ihr Sohn hat rausgefunden immer wenn der Schlaf kommt, kommt ihm auch der begleitende Elternteil abhanden, daher schläft er sehr oberflächlich und "checkt" früh die Lage. HG DD
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