Lilly892011
Hallo Frau Dotzauer, unser Sohn wird im Februar 3 Jahre alt und seit ungefähr 4 Wochen sind unsere Nächte schlimmer als vorher. Er war noch nie der beste und ruhigste Schläfer und hat immer viel getrunken. Aktuell weiß Ich allerdings nicht mehr weiter. Er schläft die ersten 2-3 Stunden super ruhig, dreht sich kurz und schläft ohne mucks weiter. Dann geht es los, jammern, winseln, weinen, hinsetzen, durch das ganze Familienbett wühlen... er legt sich immer wieder hin, liegt ruhig, schnarcht (aktuell Schnupfen) und nach 3 Minuten geht es von vorne. er bekommt zu trinken wenn er möchte das ändert aber nichts am Verhalten. Am schlimmsten ist es zwischen 2 und 4 Uhr. irgendwie befindet er sich gefühlt in so einem komischen halbwachen Zustand, redete viele und laut. Da ist an Schlaf nicht zu denken. Manchmal packt er es dann und schlaft plötzlich wieder. aber immer wenn er wach wird is es mit jammern und weinen verbunden, mittags und morgens oder eben nachts. Er hat auch schon schmerzsaft bekommen,weil ich sorge hatten, dass ihm etwas weh tut , aber auch da waren nur diese ersten 2-3 Stunden ruhig. Mir geht es nicht um das durchschlafen, das muss er nicht. Aber diese Unruhe und das ständige jammern und Weinen bringt mich langsam zur Verzweiflung. Haben Sie Tipps oder Ideen was sein Schlafverhalten erklären könnte? Vielen Dank lilly
Guten Abend Lilly, Ihr Sohn braucht eigen Einschlafstrategien, welche von Ihnen unabhängig sind. Sie sollten ihn nicht in den Schlaf begleiten, sondern eine schöne Herzenszeit im Dunkeln (Lob des Tages, "Was war das Schönste heute?" lieb reden, sich mit ihm verbinden, schmusen, kuscheln, singen... ) dann verabschieden und sich zum eigenen Fakeschlaf wegdrehen. Optimalerweise hat er ein Übergangsobjekt (Kuscheltier mit Bedeutung) und lernt selbstständig einzuschlafen, ohne Ihre Begleitung. Sie drehen ihm den Rücken zu und schnarchen- denn eine schlafende Mutter steht zur Regulation nicht zur Verfügung. Wenn Sie ihre Co-Regulation runterfahren erstbdann hat er die Möglichkeit eigene Strategien zu entdecken. Das Gewinsel und Gejammer ist eine Angewohnheit, welche Sie mit Fürsorgeverhalten beantworten, was ihren Sohn dazu bringt, auf diese Art und Weise Ihre Wiederschlafbegleitung einzufordern. Jeder will so aufwachen wie er eingeschlafen ist. dh. eine aktive wache Mama wird gewünscht. Dieses Verhalten sollten Sie nicht posittiv verstärken, nur kurz sozial rückversichern und aushalten notfalls ablenken. Nächtliche Flaschen sollten Sie keine anbieten bzw. komplett abgewöhnen. Mir scheint er hat ein Beruhigungsproblem, das müssten Sie lösen aber ohne Flasche, mit Kuscheltier. Er braucht eigenregulative Fähigkeiten, um die Schlafphasenwechsel in der Nacht selbstständig zu bewältigen. HG DD
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