Mama135
Hallo, meine kleine 4M (Frühchen 33+6) muss immer in den Schlaf getragen werden (tagsüber und vorm Nachtschlaf - während des Nachtschlafs funktionierts nach dem Stillen und Bäuerchen auch mit kurzem Wippen und hinlegen ohne herumtragen). Sie schläft tagsüber außerdem nur auf mir oder meinem Mann. Wenn man sie ablegt wird sie spätestens nach 2 Minuten munter, ist dann erstmal gut drauf und wird dann immer unzufriedener weil übermüdet. Sie weint dann so sehr dass ich sie oft nur mit der Brust beruhigen kann, dann wieder Bäuerchen und herumtragen. Wie schaff ich es dass sie ohne herumtragen einschläft und sich tagsüber für den Schlaf ablegen lässt? Wenn sie munter ist kann man sie ablegen. Weil sie ein Frühchen war haben wir die Anfangszeit quasi rund um die Uhr gekänguruht - sie will nur so aufrecht getragen werden und schläft auch nur so auf uns. Andere Tragevarianten mag sie nicht bzw. bringen sie nicht zum einschlafen. Anfangs hat sie auch nachts nur auf uns geschlafen, da haben wir es geschafft sie an ihr Beistellbettchen zu gewöhnen - wie auch immer wir das geschafft haben. Tagsüber haben wir schon alles mögliche probiert damit sie selbst in den Schlaf findet bzw nach dem ablegen weiter schläft (streicheln, in Ruhe lassen, leise sein, normale Geräusche machen, reden, Musik..) alles erfolglos. Im liegen in den Schlaf stillen geht nicht weil sie ein Bäuerchen braucht. Sie nimmt oft ihre Faust in den Mund und lutscht daran zur Beruhigung, Schnuller nimmt sie keinen, den spuckt sie immer aus. Danke schon mal und liebe Grüße :)
Liebe Mama, ich denke, es gibt mehrere Punkte bei Ihrem Problem. Zum einen benötigen Babys viel Zeit, bis sie eine Situation verstehen und sich in ihr zurecht finden können. Vielleicht haben Sie die unterschiedlichen Versuche zu schnell aufgegeben, so dass die Kleine gar nicht verstanden hat, wie schön es sein kann, wenn man in Ruhe schlafen kann. Das Ablegen mache ich persönlich immer langsamer als die meisten Eltern, dabei halte ich immer die Arme zur Mitte. Das Ausschlagen und Rudern der Arme stresst kleine Babys sehr und dem sollte man auf die eine oder andere Art begegnen. Ich frage mich auch, welche Signale die Kleine zeigt, also ob sie häufiger Schluckauf hat und ob sie niest und wie Ihr Umgang mit dem Weinen der Kleinen ist.In meinen Kursen und Beratungen zeige ich, wie ich das Weinen sanft begleite, aber den Kindern trotzdem die Chance gebe, darüber die Anspannung los zu werden, die sie oft am Schlafen hindert. Wie ich das Ablegen gestalte, finden Sie auf meiner Website in der Rubrik Schlafberatungen. Was das Känguruhen angeht, so war das am Anfang auf jeden Fall sinnvoll, man kann aber nicht davon ausgehen, dass dadurch ein Gewöhnungseffekt eintritt Ich denke, es wäre gut,mit der Kleinen nun einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen und sie als ehemaliges Frühgeborenes zu betrachten. Die Impulse, die manchen Frühgeborenen am Anfang fehlen, kann man wunderbar durch Tragen im Tuch, Pucken (falls das Kind sich noch nicht drehen kann) und eine fachlich fundierte Babymassage nachholen. Herzliche Grüße, Margit Holtschlag
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