Aquarium
Sehr geehrte Frau Hoehl, ich hab ein seltsames Problem beim Schlaf meines Sohnes: Er ist 25 Monate alt, die ersten 6 Monate eine Regulationsstörung. Seit 3 Wochen ist er vollständig abgestillt (nuckeln zu einschlafen). Er hat ein Hausbett in seinem Zimmer, das er liebt. Dort geht das einschlafen mit kuscheln, streicheln und meinem Fakeschlaf recht gut (10-30 Minuten). Er wacht morgens um 06:30 auf, Mittagsschlaf ab 12:00 für 1,5-2 h (selten lässt er ihn aus) und schläft dann gegen 20:30 ein. Letzte Woche hat der Kindergarten gut begonnen. Seit ca 2 Wochen möchte er untertags auf die Toilette gehen. Trocken ist er natürlich noch lange nicht. Viele große Schritte für das kleine Köpfchen. Das große Problem ist dass er nachts durch die volle Blase extrem unruhig wird. Das hatte er schon immer mal Phasenweise. Das einzige das half war eine größere Windel (mehr Freiheit) und dass ich ihm dann die Windel öffne und er kann sich entleeren. Diese Phasen waren aber immer nur so ca 2 Wochen. Jetzt ist er oft schon so unruhig, dass er sich nicht neu wickeln lässt, wird aber auch nicht wach um ihm die Toilette anzubieten. Er weint, schreit und windet er sich jede Nacht für mindestens 1 h. Das geht schon seit 8 Wochen so. Er will gegen 5:00 eine Flasche haben. Mehr als 1,5 h Schlaf am Stück hab ich die letzten zwei Jahre nicht bekommen und ich kann jetzt echt nicht mehr. Der Papa wird zum einschlafen und nachts hysterisch weggebrüllt. Helfen tut dann nur ewiges tragen, irgendwann ist was in der Windel und er schläft. Haben Sie irgendeine Idee?! Vielen Dank!
Liebe Aquarium, ich bin etwas irritiert. Auf der einen Seite schreiben Sie, dass der Kleine nachts durchschläft, auf der anderen, dass Sie ain den letzten 2 Jahren nicht länger als 1,5 Stunden am Stück geschlafen haben. Ich bin mir nicht sicher, in weit der Kleine sich immer noch über Sie reguliert und ob er es schafft, auch mit Liebe und Präsens aber ohne Hilfestellung zur Ruhe zu kommen. Von daher bin ich auch nicht sicher, ob das mit der Miktion das Hauptproblem ist oder ob das nicht ein anderes Problem verdeckt. Mein Vorschlag wäre es daher, erst einmal den "Fakeschlaf" zu unterlassen und den Kleinen bewusst zu Bett zu bringen. Zumindest aber den Abschied klar und eindeutig zu gestalten. In der Nacht können Sie versuchen, ihn im Halbschlaf auf das Töpfchen zu setzen und dabei ein Geräusch ein zu setzen, auf welches er am Tage konditioniert wurde. Ausserdem würde ich ihn nachts nur aus einem Becher und nicht mehr aus der Flasche trinken lassen. Was den Papa angeht, so denke ich wäre es gut, wenn dieser am Tage mal mit dem Kleinen durch eine Krise und auch durch einen besonders schönen Moment gehen würde. Wenn er nachts "weggebrüllt" wird heisst das noch lange nicht, dass er den Papa nicht akzeptiert. Mir scheint die Ursache des Brüllens ehr in einer wie auch immer gearteten Überforderungssituation am Tage zu liegen. Da mir dieses Problem komplex erscheint, würde ich Ihnen eine persönliche Beratung empfehlen. Ausserdem würde ich Ihnen das Führen unseres Schlafprotokolls einschließlich Miktion nahe legen. HG, Margit Holtschlag
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