sara2312
Guten Tag Frau Hoehl, mein Baby ist jetzt 14 Wochen alt. In den ersten zwei Wochen wollte sie gar nicht auf dem Rücken schlafen und hat die Nächte ausschließlich auf meinem Bauch verbracht. Danach habe ich das Pucken entdeckt und sie seitdem jede Nacht gepuckt. Seitdem schläft sie nachts durch. Manchmal stille ich sie kurz, aber da sie inzwischen gut zugenommen hat, lasse ich sie jetzt meist durchschlafen. Tagsüber schläft sie jedoch nur sehr kurz, meist maximal eine Stunde am Stück, danach ist sie wieder wach und schläft später nur für ein paar Minuten. Meine Frage ist: Schläft sie nachts so gut, weil sie gepuckt wird, oder hat sie bereits gelernt, zwischen Tag und Nacht zu unterscheiden? Ich habe einmal versucht, sie ohne Pucktuch hinzulegen, aber sie wurde sofort wieder wach. Wie lange darf ich sie noch pucken? Und wie kann ich sie langsam daran gewöhnen, ohne Pucktuch – beispielsweise in einem Schlafsack – zu schlafen? Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Mit freundlichen Grüßen Sara
Liebe Sara, das Pucken hiflt den Babys, die Schlafphasen besser miteinander zu verknüpfen und es hilft, unangenehme, unkontrollierte Bewegungen des Kindes zu vermeiden. Zudem hat es einen wichtigen Einfluss auf die Tiefensensibilität. Da nicht jeder, der etwas zum Pucken schreibt, das Gleiche meint, wird es von den Kinderärzten in der Nacht nicht mehr empfohlen. Auch hier gilt, ein Baby darf nur dann gepuckt werden, wenn die Eltern ein gutes Gefühl für dessen Sicherheit haben. Man kann nur so lange pucken, wie sich das Baby noch nicht drehen kann. Sie haben Ihrem Kind aber bereits viel geholfen, in dem Sie ihm die Chance gegeben haben, zu lernen, wie man die Schlafphasen in der Nacht verknüpfen kann. Zum Entspucken zeige ich viel in meinen Babymassage & Babysignalekurse. Um vom Pucken wieder weg zu kommen, ist es gut, wenn ein Kind weiss, was es mit seinen Armen anfangen kann. Ich wünsche Ihnen viele berührende Momente mit dem Baby und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holschlag