Frage: Plötzlich kein durchschlafen mehr

Annibe

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Liebe Frau Holtschlag,  Mein „Problem“ ist folgendes:  Mein Sohn (2,2 Jahre) wacht Nachts immer noch 1x auf. Er schläft in seinem Bett ein und das auch problemlos. Zwischen 2-4 Uhr wacht er auf, weint und ruft mich. Meistens sitzt er im Bett und sagt dann zu mir „Bitte mit hier schlafen“. Wenn ich mich zu ihm lege, schläft er weiter. Manchmal möchte er noch einen Schoppen. Dies verneine ich dann und gebe ihm Wasser. Damit gibt er sich dann auch zufrieden. Zum einschlafen benötigt er noch einen Schoppen, ansonsten kommt er garnicht zur Ruhe….  Mittagsschlaf macht er von 12-13:30 Uhr in der Krippe und abends geht er gegen 19:30 Uhr problemlos ins Bett.  Im Alter von 11-20 Monaten hat er problemlos durchgeschlafen. Er ging um 19 Uhr ins Bett und schlief bis 7/8 Uhr. Als er 20 Monate alt war, war ich 3 Nächte mit ihm wegen einer Lungenentzündung im KH. Seither besteht dieses „Problem“ mit 1x in der Nacht wach werden. An sich ist es auch kein richtiges Problem, da er sofort weiterschläft wenn ich zu ihm komme, aber ich selbst finde nur sehr sehr schwer wieder in den Schlaf. Um 5 Uhr stehe ich auf, damit ich zur Arbeit kann…  Haben Sie einen Tipp für mich? Schreien lassen kommt für mich nicht in Frage. Und ist es schlimm, dass er zum einschlafen noch einen schoppen braucht? Wie trainiere ich ihm das ab?  Herzlichen Dank und liebe Grüße,  Annibe 


M. Holtschlag

M. Holtschlag

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Liebe Annibe, das mit dem "Schoppen" ist ein Problem, denn der Kleine merkt wahrscheinlich schon, wann und dass er Urin lassen muss. Davon wird man wach und wie unangenehm sich das anfühlen kann, wissen wir ja selber. Ich würde das von daher auf jeden Fall einstellen. Vielleicht am Anfang dadurch, dass ich das Getränk mit Glas oder Becher anbiete. Von "Schreien" lassen halte ich gar nichts und das ist auch nicht zielführend. Ein weinendes Kind liebevoll und empathisch zu begleiten ist aber etwas anderes und kann in einer Situation, in der man eine liebgewonnene Gewohnheit einstellen muss, schon mal vorkommen. Wichtig ist dabei, zu trösten, zu tragen, Gefühle an zu sprechen und  ein "Hochschreien" zu vermeiden und rechtzeitig abzufangen. Es ist wichtig, dass unsere Kinder auch lernen dürfen, dass es mal schwierige Situationen im Leben gibt und dass einem dann Menschen zur Seite stehen, die einen dadurch lotsen und die einen liebevoll begleiten. Für eine weiterführende Beratung stehe ich gerne zur Verfügung. Herzliche Grüße und viel Erfolg, Margit Holtschlag  


Annibe

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Liebe Frau Holtschlag,  vielen Dank für die tolle Antwort! Dann werden wir das mit dem Schoppen auf jeden Fall angehen!    Herzlichen Dank!    Liebe Grüße,  Annibe 


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