Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Nächtliches Aufwachen

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: Nächtliches Aufwachen

Vanessa.97

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Hallo, ich habe eine Frage bezüglich dem nächtlichen Aufwachen. Dass das normal ist bei einem zweijährigen ist mir durchaus bewusst. Mir stellt sich jedoch die Frage wie ich mich am besten verhalten soll.    Das Schlafen war schon immer ein großes Problem bei uns. Es hat Stunden gedauert bis er eingeschlafen ist, ist alle Stunde aufgewacht, hat nur bei uns im Ehebett geschlafen.... die Liste ist lang. Allerdings hat es sich nun deutlich verbessert. Er schläft in seinem Bett welches im Schlafzimmer bei uns steht binnen ein paar Minuten ein. Ich liege dabei im Ehebett und bin nur da. Sobald er in der Nacht aber aufwacht weint er fürchterlich und er findet nicht mehr ohne Hilfe in den Schlaf. Ich möchte ihn ungern weiterhin zu uns ins Bett holen oder mich neben das Kinderbett setzen bis er sich beruhigt hat und wieder einschläft. In ca. 6 Wochen kommt auch sein Geschwisterchen zur Welt.    Haben Sie Tipps wie wir daran noch arbeiten können damit er auch in der Nacht besser/alleine wieder in den Schlaf findet? Ein Kuscheltier sowie Schnuller hat er von Geburt an schon immer abgelehnt. 


Dr. Dotzauer

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Liebe Vanessa, Ich würde trotz Ablehnung weiter an einem Kuscheltier arbeiten. Mit Bedeutung aufladen, tagsüber in Tröste- Beruhigungs- und Entspannungssituationen. Er lehnt es ja nur deshalb ab, da Sie als interaktives Ganzkörperkuscheltier den Beruhigungs und Einschlafjob für ihren Sohn übernehmen und dadurch deutlich lukrativer sind. Das wird aber mit Geschwisterchen sowie so schwieriger. Veränderungen:  1. Kuscheltier 2. Selbstständiges Einschlafen fördern, indem Sie aus der Schlafbegleitung schrittweise aussteigen. , wegschlafen, wegdrehen, wegrücken, weggehen... 3. Kinderbett soll direkt neben Ihrem Bett stehen, dann müssen Sie ihn ja nicht mit ins Bett nehmen nur weil er weint und sie steuert. zB. Hand durch das Gitter ... Er kann lernen schrittweise mit weniger Mamahilfe und mehr Eigenhilfe( mit Kuscheltier) weiterzuschlafen. Es ist wichtig, dass Sie verstehen: Sie sind nachts da, um soziale Rückversicherung zu liefern, aber nicht um den kompletten Wiedereinschlafjob zu leisten. Dass er nachts dies schreiend einfordert ist normal, aber ihr Part wäre es ihm zu vermitteln, dass alles in Ordnung, aber trotzdem Schlafenszeit ist. Wenn er sich in Ihr Bett wünscht, wird er dies fordern und es ist eine Haltungsfrage, ob Sie es erfolgreich vermitteln können. Wie beim Abstillen. Sie sollten sich dabei ganz sicher sein, dann spürt das ihr Kind. Alles Gute für Sie HG DD


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