Frage im Expertenforum Babyschlaf an Margit Holtschlag:

Nachtschlaf verbessern

Margit Holtschlag

 Margit Holtschlag
Fachkinder­krankenschwester und Ausbilderin zum Familien­orientierten Baby­schlaf­coaching, Kursleitung Baby­massage
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Frage: Nachtschlaf verbessern

Tschänne

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Liebe Fr. Holtschlag,unser Sohn ist 16 Wochen alt & bisher haben wir relativ gute Nächte gehabt. Ich bringe ihn nach unserem abendlichen Ritualen meist zwischen 17:30- 19:00 in sein eigenes Bett, was mit im Schlafzimmer steht. Dort schläft er nach dem stillen&dem ablegen vom Arm das erste Schlafintervall allein. Er ist nach dem nächtlichen stillen meistens schnell wieder eingeschlafen&nur am Ende der Nacht brauchte er oft Hilfe&hat bei uns auf der Brust geschlafen. Nun- seit 1 Woche- sind die Stillabstände größer geworden, aber dafür fällt es ihm sehr schwer wieder in den Schlaf zu kommen&er schläft häufig auf der Brust- nach dem Insbettbringen nicht, aber gegen Mitte- Ende der Nacht. Ich nehme ihn- wie gewohnt- mit rüber, wo es dann eine Nachtparty gibt- alle neu erworbenen Geräusche werden ausprobiert&dabei herzhaft gelacht. Ich versuche ihn zu ignorieren. I.wann wird er vor Müdigkeit quengelig &ich lege ihn nochmal an od versuche andere Sachen bis er dann für ca. 1 Stunde einschläft&alles von vorne beginnt. Wir stehen dann meist gegen 6- 7 total kaputt (ich) auf&dann geht das Gequengel nach kurzem Spielen los&der Vormittag ist gespickt mit kurzen Schläfchen&Gequengel(mittags schläft er dann meist ca. 2- 3h durch). Meine Fragen:Wie soll ich mich bei den Tageschlaf verhalten - ihn schlafen lassen oder eingrenzen?Soll ich ihn später ins Bett bringen?Allerdings ist er abends auch echt kaputt. Bin in einer Sackgasse&möchte gerne das er genug&gesund ausgeschlafen ist. Ich danke ihnen schon für ihre Zeit! Viele Grüße


M. Holtschlag

M. Holtschlag

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Liebe Tschänne, um die Frage mit dem Tagschlaf zu beantworten, wäre ein Schlafprotokoll hilfreich. Ja, es gibt Kinder, deren Rhythmus total verdreht ist, aber das scheint mit bei Ihnen nicht der Fall zu sein. So ein kleines Kind braucht noch viel Schlaf, auch am Tage. Nur ab 17.00 Uhr wecke ich ein Kind schon mal, so dass es vor Beginn der Nachruhe nicht zu lange geschlafen hat. Dass der Kleine morgens so schnell quengelig ist zeigt, ja, dass ihm die Party in der Nacht nicht gut tut. Dort benötigt er eine stärkere Hilfestellung von Ihnen. Die Bettgehzeit ist auch gut, denn Eltern brauchen Abends auch mal ein bischen Zeit für sich. Das ist wichtig, damit Eltern im Dialog bleiben können und ein Team bleiben. Ich würde noch mal genau darauf achten, ob der Kleine am Tage hüstelt, niest oder Schluck auf hat. Auch würde ich ihm am Tage öfter mal eine Pause schenken, in der die Abenteuer des Lebens mal kurz ruhen müssen. Gut wäre auch die Babymassage am Vormittag, das unterstützt ihn  unter anderem in seiner Reizverarbeitung und wird sich auf Dauer auch auf das Schlafverhalten auswirken. Gerne stehe ich für weitere Fragen zur Verfügung. Ich wünsche Ihnen eine entspannte Zeit und viel Freude mit dem Kleinen, Margit Holtschlag          


Tschänne

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Ganz lieben Dank für ihre ausführliche Antwort und die hilfreichen Anregungen! Ich werde das die Tage ausprobieren 🙂Viele Grüße


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