Bto.20
Guten Morgen, mein Sohn ist 2 Jahre alt und schläft Abends mit uns im Bett. Er hatte ab seinem 6. Lebensmonat in seinem Zimmer geschlafen gehabt (Mittags und Abends) nach einem Wasserschaden in seinem Zimmer mussten wir ihn zu uns ins Zimmer holen. Seit dem möchte er nicht zurück in seinem Zimmer. Mittagschlaf macht er mit Kampf und vielen Tränen und Händchen halten doch in seinem Bett. Aber Abends wehrt er sich schon soweit bis er sich übergeben muss vom heulen. Wir haben von seinem Gitterbett paar Stäbe rausgemacht, und ihm erklärt, dass er immer kommen kann wenn was ist. Sobald wir das Thema schon mit ihm reden möchten weint er. Nachdem er, dann Mittags irgendwann einschläft und ich das Zimmer verlasse, wacht er ca. 15-20 Minuten später weinend auf und möchte mich wieder dabei haben. Er schläft auch sehr unruhig (wahrscheinlich weil er denkt, ich werde gehen sobald er einschläft). Es kostet mich seit 5 Monaten sehr viel Kraft und es verbessert sich nichts. Im gesamten Alltag ist er sonst sehr friedlich und kein freches Kind. Im Gegensatz sehr scheu und lieb. P.S.: Zudem haben wir vor 10 Tagen sein Schnuller weggenommen die er nur zum Schlafen bekommen hatte. (Das hatte ein gesundheitliches Grund, da er ein kirschförmisches Schnuller hatte und ein Zahnfehlbildung nun hat). Wie können wir ihn in sein Zimmer wieder gewöhnen, dass jeder ein angenehmeren Schlaf bekommt? Kuscheln, Lesen, etc. Bringt gar nichts. Sobald er in seinem Bett liegt ist alles vorbei.
Guten Abend, Da er beim Einschlafen heftig weint, hat er ganz klar negative Verknüpfung zum Schlafen. Das eigene Zimmer rückt da ziemlich in die Ferne. Für Sie geht es erst einmal darum das Einschlafen wieder positiv zu besetzen. Denn gutes Einschlafen gelingt nur über die Entspannung. Das wäre Ihre erste Aufgabe: "wie kann es gelingen, dass Ihr Sohn sich entspannt beim Ruhigwerden vor dem Einschlafen"?. Dass Buch anschauen/ kuscheln nicht helfen, liegt in der Natur der Sache, denn er möchte sich nicht entspannen, sondern ganz klar stellen, dass nur das Familienbett für ihn in Frage kommt. Ich würde ihn durch den Abend führen mit einer immer gleichen Abendroutine und ihn mit Bilderbuchzeit und Herzenszeit schlafbereit werden lassen und das Kinderbett ersteinmal ins Elternzimmer stellen. Wenn das nicht geht, dann Matratze ins Kinderzimmer. Dann wird schrittweise das Einschlafen ohne Schreien geübt, ein Kuscheltier mit Bedeutung wäre hilfreich (tagsüber in Tröste- und Beruhigungssituationen mit Bedeutung aufladen), insbesondere da plötzlich seine Beruhigungshilfe Schnuller weggefallen ist. Wenn das klappt müssten Sie sich schrittweise aus dem Einschlafprozess herausnehmen. (Wegdrehen, Wegrücken und erst dann Weggehen) Das schrittweise selbstständige Einschlafen zu lehren ist komplex und sollte es nicht gelingen, empfehle ich Ihnen dazu professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Herzliche Grüße Daniela Dotzauer
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