DaHa1511
Hallo Frau Dr. Dotzauer, Wir haben folgende Situation zu Hause: Seit schon ca. 6 Monaten lässt sich meine Tochter ausschließen von mir ins Bett bringen. Wenn es der Papa versucht, schreit sie sich innerhalb von ein paar Minuten so in Rasche, dass sie selbst 2 Stunden später (wenn sie überhaupt schläft) noch im Schlaf schluchzt. Nun ist is so, dass sich meine Tochter noch zusätzlich Seit Wochen auch nicht mehr ablegen lässt. Sie schläft nur in meinem Arm im Schaukelstuhl im Kinderzimmer ein. Bisher war es kein Thema, sie dann in ihrem Bett abzulegen. Hier schläft sie seit sie 6 Wochen alt ist. Das kennt sie also. Jetzt wird das zum Drama. Das Bettgehen dauert mittlerweile zwischen 1,5 - 6,5 Std. Völlige Katastrophe! Jedes Mal wenn ich mich nur leicht bewege, wacht sie meistens schon auf. Spätestens dann beim berühren der Matratze. Sie lässt sich nicht beruhigen. Außer, wenn ich wieder mit ihr in den Schaukelstuhl gehe. Auf den zeigt sie auch und sagt mir, dass sie dort schlafen will. Mittags schläft sie auch nur auf meinem Arm, lässt sich auch nicht ablegen. Ganze 2 Monate hatte sie Mittagsschlaf gemacht und sich ablegen lassen, das ist auch wieder vorbei. Bei uns im Bett weint sie auch, wälzt sich hin und her. Hier kann sie auch nicht schlafen. Die Situation ist wirklich schlimm mittlerweile. Ich hoffe auf ein paar Tipps oder Anregungen, was ich falsch mache. Viele Grüße DaHa1511
Guten Tag, Ihre Tochter leidet unter dem "Betrugsszenario": Jeder möchte so aufwachen, wie er eingeschlafen ist. Jedes Mal, wenn sie eingeschlafen ist, wird sie abgelegt und Sie macht die Erfahrung, dass der Schlaf ihr die Mama wegnimmt. Sie schläft auf Mama ein und wacht häufig ohne Mama auf. Das macht misstrauisch, und ihre Tochter lauert darauf, dass Sie nicht weg gehen und gleichzeitig lauern Sie darauf, dass die Tochter einschläft. Dieses gegenseitige Belauern hält wach. Den Schaukelstuhl würde ich aus dem Kinderzimmer entfernen und stattdessen eine Matratze auf den Boden legen. Ich würde sehr ausführlich Bilderbuch anschauen und bei deutlichen Müdigkeitssignalen (gähnen und Augen reiben) das Licht löschen und Herzenszeit anbieten. In diesem Alter gibt es noch nicht so viel Schlafhinführende Maßnahmen. Ich würde sie optimalerweise am Schoß besingen, hin und her wiegen, Rücken streicheln und sie dabei schlafbereit werden lassen. Alternativ kann sie auch zum ruhig werden, getragen werden. Dann legen Sie sich gemeinsam hin und üben das einige Tage. Dann versuchen sie schrittweise, sich aus dem Einschlaftprozess heraus zu nehmen, indem sie weg schlafen, weg drehen, weg rücken, weg gehen. Damit wieder Sicherheit einkehrt, würde ich nachts einige Zeit im Kinderzimmer schlafen und im Erwachensfall soziale Rückversicherung geben und sie das weiter schlafen lehren. (alles ist gut, nimm dein Kuscheltier, dreh dich um, es ist Schlafenszeit) Wenn Sie mit diesem Input nicht vorankommen, würde ich Ihnen eine professionelle Schlafberatung empfehlen Alles Gute Daniela Dotzauer
Anne2112
Hallo, mich würde interessieren, wie die Situation weiter ging. Ich habe nämlich das gleiche Problem...seit Wochen kann ich nahezu gleich mit meiner 19 Monate alten Maus schlafen gehen. Ich würde mich über eine Antwort freuen Die Nachricht schreibe ich übrigens im Schaukelstuhl 😀
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