CCaroline
Guten Tag ich bin am verzweifeln. Mein Sohn 20 Monate findet nicht in den Schlaf. Mein Sohn hatte seit der Geburt schon immer einen Kampf mit dem Schlafen. Besser gesagt wir. Das kleinste Geräusch weckte ihn auf. Einschlafen war schon immer ein riesiger Zeitaufwand. Zwischendurch dachten wir, dass wir es jetzt geschafft haben und es prima geht mit dem Einschlafen aber seit 1 Monat sind wir wieder an einem Punkt angelangt wo unsere Nerven täglich auf eine Probe gestellt werden. Unser Sohn braucht bereits für den Mittagsschlaf trotz Müdigkeit bis zur einer Stunde bis er einschläft. Er könnte dann locker 2 bis 3 Stunden durchschlafen. Ich habe nun angefangen ihn zu wecken nach ca. 1 Stunde. In der Hoffnung, dass er am Abend müder ist. Zur Zeit schläft er am Abend teilweise erst um 21.30 Uhr ein. Wir haben das zu Bett gehen von 19.00 Uhr auf 19.30 Uhr und mittlerweile auf 20.00 Uhr gelegt. Auf den ersten Blick sieht man es unserem Sohn nicht an, dass er müde ist und jemand der ihn nicht so gut kennt wie wir würde auch um 22.00 Uhr davon ausgehen, dass er fit und munter ist. Nur kleine Dinge wie öfters umfallen verraten, dass er müde ist. Wenn wir unser Abnedritual hinter uns haben liegen wir also schnell mal bis zu 2 Stunde mit ihm im Bett (Wir haben ein Familienbett) bis er dann mal einschläft. Früher half der Kinderwagen. Heute schreit er einfach durch wenn er da rein muss um zu schlafen. Also lassen wir auch das. Der Mittagschalf auslassen geht auch nicht. Spätistens beim Nachtessen schläft er dann ein und isst nichts mehr. Haben sie einen Tipp?
Guten Abend, Es wäre gut, wenn er seine Müdigkeit spüren würde. Ich empfehle Ihnen eine kluge Abendroutine, welche Sie immer gleich gestalten und welche er und Sie lieben lernen. Nicht nur im Familienbett rumhängen/turnen und Schlaf vermeiden, sondern Schlafhinführung vorallem durch ausführliches Bilderbuch anschauen und zwar so lange, bis er gähnt und Augen reibt. Erst dann kommt Herzenszeit im Dunkeln, Sie singen, erzählen, schmusen und können sich dann, wenn es wirklich nicht mehr länger geht auch mit ins Bett legen. Sie sollten sich verabschieden, verweisen auf den Schlaffreund (Kuscheltier das am Tage in Tröste-, Beruhugungs-, und Entspannungssituationen mit Bedeutung aufgeladen wird) und drehen sich weg im gemeinsamen Bett. Das wird er nicht wollen, aber das Wegdrehen kann er lernen zu akzeptieren. Sie liegen ja daneben. Wenn er das akzeptiert hat und nichts mehr von Ihnen erwartet, schließlich schlafen Sie ja ("Fake-Schlaf") und er richtig müde ist, wird er schneller einschlafen und aufhören den Schlaf zu vermeiden, denn es lohnt nicht neben einem schnarchenden Elternteil wach zu bleiben. Ein schlafender Elternteil steht zur Regulation nicht zur Verfügung. Aus dem Wegdrehen kann später ein Wegrücken und aus dem Wegrücken kann perspektivisch ein Weggehen werden. Aber der springende Punkt ist es, nicht nur ein müdes Kind, sondern ein schlafbereites Kind ins Bett zu bringen und durch das eigene elterliche Zurücknehmen, kindliche eigenregulative Fähigkeiten zu ermöglichen. HG DD
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