AndreaW..
Liebe Expertinnen, Meine Tochter (6 Monate) schläft tagsüber sehr schlecht. Abends schläft sie gegen 19 Uhr bis 6 Uhr morgens, manchmal wacht sie einmal auf. Das Problem ist, tagsüber schläft sie, wacht meistens weinend auf, ich versuche sie wieder zum schlafen zu bringen, es funktioniert nicht, dann geht das 10-30 Minuten und sie schreit wieder, will schlafen, dann dauert es wieder eine Ewigkeit bis sie schläft und wenn sie dann schläft wacht sie wegen jeder Kleinigkeit auf. Und so schläft oder weint sie seit Neustem fast den ganzen Tag. Was kann ich machen um diese Situation zu bessern? Auch schläft sie nachts in ihrem Beistellbett, aber tagsüber muss ich immer dabei sein und selbst dann wacht sie immer wieder auf und schläft nicht wirklich tief. Ich muss sie somit immer wieder versuchen zum Schlafen zu bringen und komme so auch kaum mit meinem Haushalt weiter. Ach ja, den Schnuller zieht sie sich auch immer raus wenn sie kurz vor dem Einschlafen ist und wacht dann natürlich deswegen wieder auf und weint. Mit freundlichen Grüßen, Andrea
Liebe Andrea, es ist schon mal gut, dass die Kleine nachts so gut schläft. Am Tage zu schlafen ist einfach oft schwieriger. Die Kleine hat am Tage eine maximale Wachphase von 2 Stunden zwischen 2 Schlafphasen. Ich würde bei ihr schon nach 1,5 Stunden beginnen, den Schlaf langsam vor zu bereiten.Wichtig ist dafür, dass ein Baby auch mal etwas Zeit für sich hat, also z.B. auf der Krabbeldecke liegt und z.B. seine Händchen oder seinen Schnuller betrachtet. Wenn es dabei meckert, braucht es das Gefühl, dass wir da sind und das verstehen, es muss aber nicht immer sofort wieder hoch genommen werden. Ich würde mich dem Weinen bewusst stellen und es liebevoll begleiten, damit sie sich etwas Luft machen kann und auch mal sagen kann, wie blöd es sich anfühlt, wenn man müde ist. Ausserdem würde ich ihr vor dem ersten Tagschlaf eine kurze Massage anbieten. Es wäre auch wichtig, noch mal zu beobachten, ob sie häufiger Schluck hat. Vielleicht merkt die Kleine auch, dass Sie angespannt sind, weil Sie mit Ihrer Hausarbeit nicht weiter kommen. Ich persönlich versuche, in den Situationen, in denen die Kinder mich brauchen, absolut präsent zu sein und sie nicht spüren zu lassen, dass ich in Zeitnot bin. Meine Erfahrung ist, dass ich, wenn ich sie dann gut abgelegt bekommen habe, mehr Zeit übrig habe, als ich dachte. Wie ich die Babys ablege habe ich auf meiner Website unter Schlafberatungen beschrieben. Ich wünsche Ihnen viele berührende mit der Kleinen und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag
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