beime23
Hallo Dr Dotzenauer, meine 11 Monate alte Tochter hat schon immer meine Nähe beim schlafen gebraucht. Als Neugeborene und sogar nach der Geburt im krankenhaus, hat sie die ganze Nacht geschrien, bis ich sie zu mir ins Bett genommen habe.. Sie hatte schon immer ihr gitterbett neben unserem Bett. Sie schläft beim stillen ein, nachdem sie eingeschlafen ist, lege ich sie in ihr Bett rein, wo sie dann ca 3-4h weiterschläft. Dann wird sie wach und quengelt oder weint und lässt sich nie in ihrem Bett beruhigen. Dh, Ich nehme sie wieder zu mir ins Bett zum stillen, wonach sie gleich wieder friedlich einschläft. Manchmal bin ich selbst so müde, dass ich sie einfach bei uns liegen lasse. Lege ich sie im wachen Zustand ins Bett, dreht sie durch und weint die ganze Zeit. Sie schläft nicht ein und kann Müdigkeit gut aushalten.. was kann ich tun, um sie an ihr Bett zu gewöhnen? Sie liegt ja zwischen uns? Abendritual ist Windeln wechseln, Schlagzeug anziehen, Zähnchen putzen und dann in den Schlaf stillen.. Singen usw haben wir alles ausprobiert und ohne stillen liege ich 2 h mit ihr im Bett. Ich habe mich im Internet schlau gemacht aber bisher hat Bei uns nicht viel geklappt. Wie soll ich das am besten anstellen? Ich hab natürlich auch schreckliche Angst, dass sie mir ausm Bett fällt, da sie jetzt schon wirklich viel krabbelt usw.. Liebe Grüße und danke im Voraus
Guten Abend, Ihr fast Einjähriges Kind kann alles lernen was Sie ihr beibringen und angewöhnen. Ich empfehle: 1. ein Kuscheltier angewöhnen am Tage in Tröste und Beruhigungssituationen 2. grundsätzlich eine Trostkultur etablieren ohne Saugen und Schlucken 3. eine Einschlafroutine ohne Stillen 4. anstatt nach dem Zähneputzen zu stillen, braucht es eine neue Routine, welche ihr Kind erreicht. Zähneputzen macht nicht schlafbereit! 5. ruhiges Schoßspiel dagen schon im abgedunkelten Schlafzimmer. Ich empfehle gemeinsam unbekannte interessante Objekte zu untersuchen und ruhig damit zu spielen. Sie könnten Sie über die Neugier gewinnen und damit sie vom Schlafen abhalten! 6. Es wird noch Tragen und "Runterkuscheln" notwendig - man kann ein Kind nicht in die Entspannung zwingen nur locken 7. Wenn Sie auf einen Tagschlaf umstellen, hilft der Schlafdruck der langen Wachzeit mit und sie entwickelt intrinsisch den Wunsch zu schlafen. 8. so könnten Sie vom Einschlafstillen wegkommen und Neues miteinander gestalten 9. gerne erst tagsüber zum Mittagsschlaf beginnen, da ist es leichter bei zB 4-5 Wachstunden. Alles Gute Daniela Dotzauer