CarLa
Hallo Frau Dr. Dotzauer, bei uns geht es um die Einschlafsituation unseres Sohnes (18-Monate). Ich weiß, diese ist nicht altersgerecht so wie sie derzeit ist, deswegen möchte ich es ändern. Er schläft bislang in der Trage auf dem Pezzi-Ball ein. Wir haben das nach dem Einschlaf-Stillen irdendwie etabliert. Ich wollte das Thema immer mal angehen aber dann war der Hausbau, dann der Umzug, die Kita-Eingewöhnung... Und nun ist er schon 18 Monate. Ich habe es immer mal wieder versucht mich mit ihm hinzulegen aber der bleibt kaum liege, dreht sich direkt, steht auf und zeigt auf alles "da, da". Dass er nicht richtig müde ist bezweifle ich da er wenn ich ihn dann in die Trage nehme schläft er innerhalb von 5-10 Min ein. Seit einiger Zeit legen wir uns zusammen ins Bett und lesen noch ein Buch, das gefält ihm sehr. Aber dass er danach im Bett einschläft habe ich noch nicht geschafft. Nun meine Frage: wie gehe ich am besten vor? Lege ich mich mit Ihm in unser Bett und schaue dass er dort einschläft und lege ihn dann in sein Bett um? Oder lege ich ihn direkt in sein Bett. Wie könnte das Einschlafritual im Übergang aussehen? Ich bin mir durchaus bewusst dass es nicht von jetzt auf gleich anders sein wird aber ich möchte das Thema nun angehen. Ich danke Ihnen vielmals und sende Ihnen viele Grüße aus Köln CarLa
Guten Abend CarLa, Ich würde ihm, nach dem bettfertig- Machen und Schlafsack anziehen, nicht nur ein Buch vorlesen, sondern so viele anschauen, bis er Müdigkeitsanzeichen sendet und auch nicht gemütlich im Bett sitzend, sodass er bei der kleinsten Langeweile das Turnen anfängt. Lieber auf einem Sessel würde ich bei gedimmten Licht "quälend" lange Bilderbuch anschauen. Er sollte dann gähnen und Augen reiben und sich ins Bett wünschen... Dann Licht ausmachen und "runterkuscheln" im Arm, Fingerspielchen, singen...dann Übergangsritual: gemeinsam im Elternbett hinlegen (Bettschlange markiert Nestchen), aber optimalerweise verabschieden Sie sich und sagen "gute Nacht" und dann wegdrehen und "fake-schlafen". Wenn das klappt, dann ihn in sein eigenes Bett legen (steht direkt neben Elternbett). Anfangs werden Sie ihn noch beschwichtigen müssen, falls er protestiert, aber er kann sich daran gewöhnen, dass er in sein eigenes Bett kommt. Der springende Punkt ist, dass er seine eigene Müdigkeit spürt, und er sehr schlafnah ins Bett kommt. Er sollte nicht ins Randalieren oder turnen kommen, sondern möglichst "online bleiben" im Zweifel Ihnen noch beim Singen, Sprechen zu hören. Wer zuhört schreit nicht...Allerdings braucht es eine Verabschiedung und anfängliches Wegdrehen, dann wegrücken und irgendwann kann er auch lernen, dass Sie weggehen. Natürlich bleibt die Türe angelehnt und Sie bleiben im Kontakt und versichern ihn zurück aber dann von draußen. So oder so ähnlich könnte es aussehen - viel Glück HG DD
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