Carrabea
Hallo, meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt und schon seit einer Weile mit der Schlafregression "beschäftigt". Seit über 1 Monat bin ich froh, wenn das Einschlafen unter 30 Min dauert und der längste Nachtschlafabschnitt die 3 Stunden überschreitet und sie nicht nachts 2 bis 3 Std wach liegt. Ich weiß, es ist eine Phase, die auch wieder vorüber geht, aber so langsam gehen mir die Tricks und die Energie aus... Daher meine Fragen: 1. Ich finde im Internet so viele verschiedene Angaben, wie lange ein Kind in dem Alter (durchschnittlich) schlafen sollte, wie viele Tagschläfchen etc., dass ich nicht mehr weiß, ob wir noch einigermaßen im Rahmen liegen mit unseren im Schnitt 13,5 Stunden? Mein Gefühl sagt nein, aber der große Bruder war auch eher ein Wenigschläfer... 2. Tagsüber macht sie noch 3 bis 4 Schläfchen, zuhause im Bett, unterwegs im Auto oder in der Trage. Die können von 20 Minuten bis 2,5 Stunden dauern. Durch den Alltag mit dem großen Bruder fällt es schwer, geregelte Schlafzeiten einzuhalten. Im großen und ganzen habe ich mich damit arrangiert, frage mich aber speziell bei der letzten Schlafphase, ob ich diese bewusst kurz halten sollte (20 bis 30 Minueten) und wie lang die letzte Wachphase sein sollte. In der Regel wird sie nach 1,5 bis 2,5 Stunden müde, schafft aber durchaus auch mal 3,5 bei genügend "Programm" - gilt abends dann eher "Schlaf fördert Schlaf" oder "müde und verausgabt schläft besser"? 3. Gibt es sonst irgendwelche Wege, ihr das Ein- und Durchschlafen wieder zu erleichtern? Vielen Dank für Ihren Rat! Carrabea
Liebe Carrabea, Ja das ist ein schwieriges Alter. @1 Sie liegen völlig im normalen Rahmen mit 13,5 Std. Gesamtschlaf. 11h Nachtschlaf und ca 2,5 h Tagschlaf in Summe. @2 Am besten aufgeteilt auf 3 Schlafchen. Das erste nach 2 Wachstunden, dann 2,5 Wachstunden und vor dem Nachtschlaf ca2,5- max 3 Wachstunden. Das ist schon eher lang und ich würde das nicht ausdehnen. Der letzte Tagschlaf reicht wenn der 30 min ist. Aber dazu wäre es gut wenn der Mittagsschlaf länger zb (1,5 h) wäre. Dann ist da auch ein Tiefschlafanteil dabei und entsprechend erholsamer. @3 Um das eEinschlafen zu erleichtern ist es wichtig nicht nur auf die Wachzeit zu achten, sondern vorallem auf die richtige Stimmung. Welche Sie aktiv herbeiführen können. Durch Vorschlafruhe: also sinnlos umhertragen ohne Anforderungen, nur um schon mal ruhig zu werden. Wickeltisch, Kopf- Gesichts- oder Fußmassage, leise sprechen/singen und selber leise langsam und langweilig die eigene Ruhe auf das Kind übertragen. Das Stillen/Trinken vom Einschlafen trennen und eigenregulative Fähigkeiten, durch Routinen und kindliche Schlaferwartungshaltung fördern. Alles Gute Daniela Dotzauer