An_nika20
Hallo Frau Dr. Dotzauer, meine Tochter Sophia ist nun 11 Monate und wacht nachts immer noch alle 2 Stunden auf. Sie möchte dann an die Brust und trinkt immer wieder ein paar Schlücke bis sie irgendwann wieder einschläft. Tagsüber isst sie voll am Tisch mit. Sie braucht allgemein sehr viel Nähe und Zuneigung auch tagsüber. Sie ist sehr auf mich als ihre Mutter bezogen und möchte eigentlich die ganze Zeit nur bei mir sein. Wir haben es bereits versucht sie abzustillen, allerdings mit wenig erfolgt. Ich versuche ihr, wenn sie nach der Brust verlangt, immer erst etwas zu trinken zu geben oder den Schnuller. Doch sie schiebt beides weg und verlangt nach der Brust. Ich bin aufgrund des Schlafmangels leider so langsam am Ende meiner Kräfte. Wir versuchen immer wieder Sophia in ihrem eigenen Bett schlafen zu lassen. Sie schläft allerdings nur auf dem Arm ein und lässt sich sehr schwer ablegen. Auch in ihrem eigenen Bett wacht sie nach spätestens 2 Stunden auf. Können sie uns bitte weiter helfen, wie wir es schaffen, dass Sophia ein paar Stunden am Stück schlafen kann? Vielen Dank und liebe Grüße Annika
Liebe Annika, Das 2 stdl. Erwachen im Schlafphasenwechsel und die erwartete Weiterschlafhilfe (Stillen) sind ganz normale Phänomene. Das selbstständige Schlafen ist die Lösung. Sie sollten das Trinken vom Einschlafen trennen denn jeder will so aufwachen wie er eingeschlafen ist. Das führt zwar nicht automatisch zum selbstständigen Schlafphasen verbinden, ist aber der erste Schritt. Ihre Tochter sollte lernen, dass sie auch ohne Saugen und Schlucken entspannen und schlafbereit werden kann. Durch Einschlafroutine und schrittweise wacheres Ablegen im Bett, sodass sie mitbekommt, dass sie im Bett einschläft. Einschlafroutine: Sie dunkeln ab und sind selber leise langsam langweilig, Sie tragen sie ein wenig aufrecht umher, singen und wiegen, bis sie entspannt ihr Köpfchen ablegt. Dann kann sie in die Waagerechte rutschen und im Verlauf abgelegt werden. Anfangs schlafend aber bald schrittweise wacher und es soll für sie ganz normal werden, dass sie im Bett einschläft. Das Vorgehen i.d. Nacht ist mühsam. Sie können sich die Nacht aufteilen. So könnten Sie sich vornehmen, dass Sie in der ersten Nachthälfte nicht stillen, sondern sie anders beruhigen. (Schnuller, rhythmisches Popoklopfen, Lagewechsel " bitte wenden", zu sich nehmen, etc.) dann erst in der zweiten Nachthälfte sie anders beruhigen, gerne ablenken, aber nicht 2 stdl. stillen. Tagsüber ein Kuscheltier einzuführen wäre sehr sinnvoll im Sinne der Eigenregulation. Denn darum geht es, dass Ihre Tochter das selbstständige Schlafen lernt HG DD
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