Caro H.
Hallo Fr. Dr. Dotzauer, ich hätte zwei Anliegen und wäre dankbar um Ihre Experten Meinung. Meine kleine Tochter ist nun 11 Monate alt und schläft teilweise sehr unruhig. Sie robbt sich im Schlaf durchs ganze Elternbett. Kullert von einer Seite zur nächsten. Wenn sie irgendwo anstößt wie einem Kissen, kann es sein sie wird wach und fängt direkt an zu weinen. Da ich gerade abgestillt habe, soll sie in naher Zukunft wieder in ihrem Bett (70x140cm) schlafen, welches nahtlos in unser Elternbett übergeht. Wir würden es dann gerne mit Kissen begrenzen, sodass sie alleine durchs robben nicht mehr rüber kommt. Allerdings hab ich die Befürchtung, dass sie dann immer gleich aufwacht, wenn sie an diese Begrenzung stößt. Ist das nur eine Phase und gibt sich wieder von alleine oder sollten wir aktiv was dagegen unternehmen? Zudem haben wir durch das Abstillen unruhige Nächte und ich muss zweimal die Nacht, sie wieder auf meinem Arm in den Schlaf wiegen. Jedes mal aufzustehen ist sehr mühsam und das wieder ablegen klappt leider nicht immer beim ersten Mal. Haben Sie uns hierzu Tipps wie wir das Ändern können? Vielen Dank.
Liebe Caro, heute bin ich mit der Antwort dran, aber ich hoffe, dass passt für Sie auch. Ich würde noch mal genau gucken, warum die Kleine so leicht schläft, dass sie auch durch kleine Störungen wach wird. Wichtig ist, dass die Kleine das Ablegen bewusst mitbekommt, damit sie bei einer Störung nicht gleich die Orientierung verliert und dann anfängt zu weinen. Ausserdem würde ich noch mal gucken, ob der Mittagschlaf ausreichend lang ist und dass Sie am Abend frühzeitig eine Ruhephase einleiten. Ausserdem wäre es noch gut, die Kleine am späten Nachmittag etwas zu massieren. Ich mache das meistens auf dem Schoß und wende nur wenige Griffe an. Bei der Massage fliesst viel Oxytocin, und das fehlt ihr vielleicht durch das Abstillen ein bißchen. Was die Kissen im Bett angeht, so möchte ich Sie bitten, die nächste Antwort hier im Forum noch zu lesen, denn von Kissen muss ich als Kinderkrankenschwester nun wirklich abraten. Ich wünsche Ihnen eine entspannte Zeit und denke, dass Sie schon auf einem guten Weg sind, Margit Holtschlag