Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Baby Schlaf 7/8 Monate

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: Baby Schlaf 7/8 Monate

Jen1986

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Hallo liebe Experten,  Unser Baby wird nächste Woche 8 Monate. Seitdem sie zirka 6 Monate alt ist, haben die Schwierigkeiten in dem Nachtschlaf angefangen. Schwieriges (wir probieren mehrmals) Ablegen in Ihrem Bettchen, sodass wir manchmal sie in unserem Bett mitgenommen haben. Unabhängig von Ort mehrmals Aufwachen mit einem leichten Schreien jede zwei bis drei Stunden und nur stillen beruhigt sie. Mittlerweile schläft sie manchmal eine ganze Nacht mit uns, manchmal schafft sie in ihrem Bett von 22 Uhr (schläft gegen 20.30/21 Uhr mit Stillen und ich behalte sie bis 22 bei mir) bis 12 oder sogar 2. Danach fast nur bei uns. Schlafen tut sie bis 7 oder 8 Uhr morgens. Tagsüber vormittags 30 Min in Kinderwagen oder Trage, Nachmittag 2 Stunden mit mir auf der Couch (ich muss da bleiben) , danach manchmal noch 30 Min gegen 17 oder 18 Uhr in der Trage oder Kinderwagen. Wie können wir zumindest die Nächte verbessern? Vorher hatte sie immer in ihrem Bett geschlafen und sogar 6 Stunden am Stück. Sie hat zwei Zähne und bekommt zwei Mahlzeiten Beikost (Mittag, Abend, ansonsten Muttermilch) 


Dr. Dotzauer

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Guten Abend, das periodische Aufwachen(alle 2 Std) im Schlafphasenwechsel, beginnt in der Regel im 5./6. Monat. Davor schlafen die meisten Kinder viel besser und werden eher hungergesteuert wach. Jetzt liegt es an der Veränderung der Schlaftiefe und der gewohnten Einschlafassoziation. (Körperkontakt, Stillen, etc) Um zu besseren Nächten zu gelangen, braucht es vorallem eine Idee wie Einschlafen geht, die Akzeptanz des Ablegens, das sich Wohlfühlen in seinem Bett und keine enttäuschten Erwartungen. 0. Langsam auf 2 Tagschläfchen umstellen, mit Wachzeiten zwischen den Schläfchen 3-31/2 - 4. Passt auf jeden Fall perfekt beim 9 Monate alten Kind. 1. Am ersten Tagschlaf Einschlafroutine etablieren ohnen Saugen/Schlucken, sondern mit Entspannung und Runterkuscheln. Das satte und vorallem ruhige Kind senkrecht im abgedunkelten Zimmer in die Entspannung singen und wiegen. dann in die Ellenbeuge schnuffeln lassen iund gemeinsam hinlegen (neben die Mama, Seiten lage, Rolle ins Kreuz, Mama dreht sich weg. 2. Schrittweise wacher ablegen. Das Kind kann das einfach durch wiederholtes Üben lernen. 3. Zum Vorgehen in der Nacht ist es wichtig, schnell zu reagieren. Insofern ist das Familienbett eigentlich nicht schlecht. Ich empfehle dazu eine Bettschlange als Nestchen. Von dem Sie sich wegdrehen können und ihr Kind trotzdem Halt findet. Mit Stimme schschsch, Handauflegen, das Kind auf die andere Seite drehen, Popo klopfen, notfalls in den Arm nehmen und versuchen es anders zu trösten. 4. Notfalls wird gestillt HG DD


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