annaskuh
Guten Tag, Meine Tochter ist sechs Wochen alt. Schon von Anfang an, schläft sie in der Nacht sehr gut. Sie schläft direkt neben mir (auf meiner Seite des Bettes, nicht im Beistellbett) und wird alle zwei bis drei Stunden wach zum Stillen. Schläft aber direkt danach friedlich weiter. Soweit so gut. Unser Problem ist der Tagschlaf. Das funktioniert fast gar nicht. Unsere Kleine schläft in der Federwiege eine halbe Stunde und wird dann wieder wach. Manchmal klappt es, dass ich sie an den Füßen anfasse und "Shhh" mache. Dann schläft sie wieder ein, aber auch nur für eine weitere Viertelstunde. Wenn überhaupt. Dann wird sie meistens so richtig wach und ruft nach der Brust. So läuft es dann den ganzen Tag. Manchmal schaffe ich sie auch im Stubenwagen oder Kinderwagen zum Schlafen zu bringen. Aber auch nur sehr kurz. Das längste, was sie schläft ist eine Stunde. Insgesamt kommen wir aufgrund der guten Nacht und den kurzen Schläfchen am Tag auf +/-18 Stunden Schlaf. Ich mache mir trotzdem Gedanken, dass es zu wenig,weil sie dann ja entsprechend längere Wachzeiten am Tag hat. Viele Grüße Anna
Liebe Anna, 18 Stunden Schlaf insgesamt sind schon sehr gut. Es ist auch prima, dass die Kleine nachts so schnell weiter schlafen kann. Die Federwiege ist ehr kontraproduktiv, da sie die Kinder in so etwas wie einen "Standby-Modus" bringt, sie aber nicht wirklich tief einschlafen. Besser ist es ein Kind auf dem Arm sachte zu wiegen bis die Atmung mehrere Minuten ruhig ist und es dann langsam und bewusst ab zu legen. Üben Sie mit ihr weiter, die vielen Schlafphasenwechsel am Tage miteinander zu verknüpfen, so wie es Ihnen bei der Berührung der Füße ja schon manchmal gelingt. Wenn Sie die Kleine bewusst ablegen und ihr am Tag auch mal Raum geben, auf Ihrem Arm ein wenig zu meckern, wird es Stück für Stück für alle leichter werden. Bedenken Sie, dass die Aufmerksamkeitsspanne mit 6 Wochen noch sehr kurz ist, und bauen Sie in die Interaktion viele Pausen ein. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit der Kleinen und verbleibe mit herzlichen Grüßen, Margit Holtschlag